Fussball

2:2! Kein Sieger im Schlager zwischen Sturm und Rapid

Rapid erkämpfte auswärts gegen Sturm Graz nach zweimaligem Rückstand ein 2:2. Im Kampf um das obere Play-off wird es für die Wiener eng.

Erich Elsigan
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Aiwu gegen Höjlund
Aiwu gegen Höjlund
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Für Rapid wird es im Kampf um das Meister-Playoff eng. Drei Tage nach dem erfolgreichen Europacup-Auftritt gegen Vitesse Arnheim gelang in der Bundesliga auswärts gegen Sturm Graz ein 2:2. Rasmus Höjlund (6.) und Jakob Jantscher (69.) brachten die Steirer zwei Mal in Führung, Emanuel Aiwu (35.) und Kevin Wimmer (83.) gelang jeweils der Auslgeich.

Das hart erkämpfte Remis könnte für die Grün-Weißen jedoch noch böse Folgen haben. Denn Rapid rutschte aus den Meister-Playoff-Rängen, hat als Siebenter nun zwei Punkte Rückstand auf den ersten Platz über dem "Strich", den aktuell Ried inne hat. Die letzten beiden Gegner heißen WSG Tirol und Austria Klagenfurt.

    Rapid feiert 2:1-Zittersieg gegen Vitesse Arnheim - die Fotos
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    Sturm gelang im Schlagerspiel ein Auftakt nach Maß. Bereits in Minute sechs hielt Neuzugang Höjlund vor 14.000 Fans den Fuß in einen perfekten Stanglpass vonJantscher – 1:0. Niklas Hedl, der den angeschlagenen Paul Gartler im Tor ersetzte und sein Debüt feierte, war ohne Chance. Wenige Sekunden später rettete der Sohn des ehemaligen Rapid-Goalies gegen Jantscher.

    Wimmer mit erstem Tor für Rapid

    Rapid kam im Schlager noch vor der Pause zum durchaus überraschenden Ausgleich. Emanuel Aiwu kam nach einem Auer-Eckball ungedeckt zum Kopfball – 1:1 (35.).

    Nach der Pause neutralisierten sich die Mannschaften lange. Sturm war mit dem Remis zufrieden, Rapid konnte nicht zusetzen. Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer, der auf den erneut erkrankten Taxi Fountas verzichten musste, brachte nach einer Stunde Yusuf Demir ins Spiel. Auch Martin Moormann. Der Verteidiger verursachte kurz nach seiner Einwechslung ungeschickt einen Foul-Elfer. Jantscher verwertete eiskalt zum 2:1 (69.).

      Die Rekorde und Kuriositäten des Bundesliga-Herbstes
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      In der heißen Schlussphase landete ein Demir-Eckball auf Umwegen bei Wimmer. Der Verteidiger drehte sich um die eigene Achse und drosch das Leder zum 2:2 in die Maschen (83.). Beinahe hätte es zu mehr gereicht. Einen weiteren Demir-Corner bugsierte Strum-Keeper Jörg Siebenhandl mit den Fäusten an die eigene Stange. Den Abpraller köpfelte Robert Ljubicic in Bedrängnis Richtung Tor, doch noch vor der Linie konnten die Steirer klären. 

      Es blieb am Ende bei der leistungsgerechten Punkteteilung.

        Rapid feiert 2:1-Zittersieg gegen Vitesse Arnheim - die Fotos
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