Niklas Hedl fliegt vom Platz

5:1! Wolfsberg schießt Rapid in die Krise, Sturm siegt

Sturm Graz gewann gegen Blau-Weiß Linz mit 2:0, erhöht den Druck auf die Konkurrenz. Für Rapid (1:5) setzte es gegen den WAC den nächsten Rückschlag.
Sport Heute
20.04.2025, 14:17
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Bittere Niederlage für Rapid im Kampf um die Europacup-Plätze! Nach dem Aus in der Conference League wollte Rapid in der Liga den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortsetzten. Die Hütteldorfer erlebten allerdings beim Wolfsberger AC ein Deja-vu. Das Team von Robert Klauß verlor mit 1:5 und musste wie schon bei der Niederlage gegen Djurgarden (1:4) lange Zeit in Unterzahl agieren. Niklas Hedl flog in der 27. Spielminute mit Rot vom Platz.

Für Rapid traf Dion Beljo (24.). Die Tore des WAC erzielten Dejan Zukic (10., 63.), Emmanuel Agyeman (74.) und Erik Kojzek (89., 90+3). Rapid verweilt mit 20 Punkten am 5. Tabellenplatz. Der WAC hält nun bei 26 Punkten, schob sich vorbei an Salzburg auf den 3. Platz.

Sturm Graz erledigte seine Pflichtaufgabe im Meisterschaftskampf gegen Blau-Weiß Linz souverän, gewann mit 2:0. Für das Team von Jürgen Säumel trafen Tomi Horvat (26.) und William Boeving (72.) Somit stehen die Steirer bei 33 Punkten, führen die Bundesliga-Tabelle an und erhöhen den Druck auf die Titel-Konkurrenten Austria und Salzburg. Die Linzer bleiben durch die Niederlage mit 16 Punkten am letzten Platz der Meistergruppe.

Rapid geht beim WAC unter

Bereits nach 40 Sekunden wären die Kärntner beinahe in Führung gegangen. Markus Pink scheiterte allerdings nach einer Hereingabe an Rapid-Tormann Niklas Hedl. In der 10. Spielminute belohnte sich der WAC für seine offensiven Bemühungen, ging durch einen Kopfball von Dejan Zukic in Führung. Der Offensivspieler wurde nach einer Flanke von Adis Jasic im Strafraum der Grün-Weißen sträflich allein gelassen und musste aus kurzer Distanz nur noch den Kopf hinhalten.

Dion Beljo sorgte per Elfmeter für den Ausgleich (24.). Zuvor köpfte WAC-Verteidiger Wimmer seinem Abwehrkollegen Baumgartner den Ball aus kurzer Distanz auf die Hand.  Dann kam es für Rapid aber zu einem bitteren Deja-vu. Wie schon unter der Woche in der Conference League flog auch gegen den WAC ein Hütteldorfer früh vom Platz. Niklas Hedl (27.) kam aus seinem Tor und holte Thierno Ballo von den Beinen. Die Folge: rot für den Tormann.

Aufstellung:

WAC: Polster – Wimmer, Diabate, Baumgartner – Ullmann, Omic, Piesinger, Jasic, Zukic – Ballo, Pink

Rapid: Hedl – Bolla, Ahoussou, Raux Yao, Böckle – Radulovic, Sangare, Seidl, Jansson, Kara, Beljo

Auch in der zweiten Halbzeit hatte das Heimteam nach gut 40 Sekunden wieder eine Großchance. Den Abschluss von Ballo entschärfte der eingewechselte Goalie Paul Gartler aber mit einem guten Reflex. Wenig später verpasste Jasic (54.) nach einer Flanke von Ullman aus kurzer Distanz die Führung.

In der 63. Spielminute schnürte Zukic den Doppelpack, brachte den WAC mit 2:1 in Führung. Der Offensivmann ließ den eingewechselten Amane am Sechzehner stehen und schloss sehenswert ins lange Eck ab. Zehn Minuten später bauten die Steirer ihre Führung aus, der eingewechselte Emmanuel Agyeman erhöhte auf 3:1. Erik Kojzek sorgte durch einen Doppelpack (89., 90+3) für die Schlusspunkte des Spiels. Endstand 5:1.

Sturm meistert Pflichtaufgabe

In der Merkur Arena sahen die Fans am Ostersonntag eine zerfahrene Partie mit einigen Zweikämpfen, spielerische Höhepunkte waren Mangelware. 25 Minuten lang gab es keine nennenswerte Chancen auf beiden Seiten, dann allerdings einen Elfmeter für das Heimteam. Linz-Verteidiger Maranda blockte eine Flanke von Horvat im Sechzehner mit der Hand. Der slowenische Mittelfeldspieler, der vor kurzem seinen Vertrag in der steirischen Hauptstadt verlängerte, trat selbst an und verwertete rechts unten.

Aufstellung:

Sturm: Scherpen – Lavalee, Malic, Aiwu, Johnston – Yalcouye, Gorenc-Stankovic, Horvat, Kiteishvili – Boeving, Grgic

BWL: Vitek – Bakatukanda, Maranda, Moormann – Wähling, Diabate, Briedl, Pirkl – Seidl, Dobras, Schmidt

Der Offensivspieler selbst hätte die Führung ausbauen können (36.), sein Abschluss war aber zu zentral. Leon Grgic kam nach einer einstudierten Eckballvariante (52.) aus elf Metern zum Abschluss, beförderte den Ball aber in den zweiten Rang des Stadions. In der 71. Spielminute erhöhte William Boeving nach einer sehenswerten Kombination auf 2:0, die Vorlage lieferte Grgic.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 20.04.2025, 16:43, 20.04.2025, 14:17
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