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Lob für Sturm-Fans: "Einzigartig in Österreich"

Sturm Graz hat die Sensation verpasst. Zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase kassierten die Steirer eine 0:1-Pleite in Monaco.

Heute Redaktion
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600 Sturm-Fans sind mit nach Monaco gekommen.
600 Sturm-Fans sind mit nach Monaco gekommen.
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Gegen den strauchelnden Ligue-1-Klub war die Elf von Christian Ilzer nie in die Partie gekommen, blieb offensiv bis auf einen Lattenkracher von Ivan Ljubic (43.). blass. Krepin Diatta hatte Monaco in der 66. Minute zum 1:0-Sieg geköpft. 

"Dann kann man nichts mitnehmen"

"Wir sind zu wenig ins letzte Drittel gekommen, waren zu ungefährlich. Dann kann man hier nichts mitnehmen. Das ist eine super Mannschaft", analysierte Sturm-Kapitän Stefan Hierländer bei "Servus TV". "Wir waren nicht clever genug, die Chancen auszuspielen, haben die Räume nicht gefunden. Dann ist es schwierig gegen eine Spitzenmannschaft wie Monaco", so der Mittelfeldspieler weiter. 

Aus der Pleite in Monaco werden die Steirer nun ihre Lehren ziehen. "International läuft es anders, das müssen wir knallhart analysieren, es muss eine Steigerung im nächsten Spiel her", so Hierländer. 

"Einzigartig in Österreich"

Das Duell auf den Rängen haben allerdings die Steirer für sich entschieden. Rund 600 Fans waren mit an die Cote d´Azur gereist, hatten im spärlich gefüllten Stade Louis II. über 90 Minuten für Stimmung gesorgt, waren im Gegensatz zu den Fans des Fürstentum-Teams stets zu hören gewesen. 

"Das ist einzigartig in Österreich. Es war wie ein Heimspiel", zeigte sich der Sturm-Kapitän von der Unterstützung des Anhangs überwältigt. "Wir sind ja hier immerhin in Monaco. Das ist ein paar Kilometer von Graz entfernt. Überragend, das war Werbung für den österreichischen Fußball", ergänzte Hierländer. Aussagen, die in Wien-Hütteldorf wohl nicht gerne gehört werden.