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Lopatka greift Kanzler an, SPÖ schimpft zurück

Heute Redaktion
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NAch einem APA-Interview, in dem ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka Kanzler Faymann zum "Handeln statt reden" bei Flüchtlingen auffordert, schimpft die SPÖ zurück. Sie verleiht ihrem Koalitionspartner den Titel "Oppositionspolitiker des Jahres".

Nach einem APA-Interview, in dem ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka Kanzler Faymann zum "Handeln statt reden" bei Flüchtlingen auffordert, schimpft die SPÖ zurück. Sie verleiht ihrem Koalitionspartner den Titel "Oppositionspolitiker des Jahres".

(SPÖ) bekommt sein Fett weg.

"Handeln statt reden", Herr Bundeskanzler

Der Kanzler würde in der Flüchtlingskrise bisher bloß reden und moderieren, aber in der EU nichts durchsetzen, so Lopatka. Er wirft Faymann vor, in der Migrationsproblematik viel zu wenig zu tun. Der Zustand Europas sei für ihn ein "äußerst unguter".

Lopatka sagte weiter: "Das Entscheidende ist, dass die Regierungschefs vom Reden endlich einmal zum Handeln kommen." Bundeskanzler Faymann "redet und moderiert nur, durchgesetzt hat er bis jetzt nichts."

"Oppositionspolitiker des Jahres"

Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer verlieh Lopatka postwendend per Presseaussendung einen zweifelhaften Titel. Schmid gratuliert dem Klubchef des Koalitionspartners zum Titel des "Oppositionspolitiker des Jahres". Er schreibt weiter: "Nach dem 150. Interview in diesem Jahr, in dem er Bundeskanzler Werner Faymann und den Koalitionspartner kritisiert hat, hat sich Lopatka diesen Titel redlich verdient".

"Hohes Maß an Destruktivität"

Die bissige Pressemeldung bescheinigt Lopatka außerdem ein "besonders hohes Maß an Destruktivität innerhalb der Bundesregierung". Mit seinen Aussagen habe er sogar überholt. Schmid schlägt als Neujahrsvorsatz Konstruktivität vor.