Frankreich

Louise (11) tot aufgefunden – 23-Jähriger gesteht Mord

Die 11-jährige Louise wurde am Freitag tot in der Nähe von Paris aufgefunden. Nun hat ein 23-Jähriger gestanden, sie getötet zu haben.
20 Minuten
12.02.2025, 10:27
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Die 11-jährige Louise kehrte am Freitag nicht von der Schule zurück. Sie wurde in der folgenden Nacht tot in einem Wald in Essonne (Frankreich) aufgefunden. Nun hat die Person die Tat gestanden, welche seit Montagabend als Hauptverdächtige galt. Das teilt die Staatsanwaltschaft von Evry gemäß lokalen Medien mit.

Wie "Le Parisien" am Mittwoch berichtet, hat der 23-jährige Owen L. die Tat gestanden. Die DNA von L. wurde am Leichnam des Mädchens gefunden, berichtet BFMTV. Der junge Mann lebt im selben Viertel wie Louise und wurde am Montagabend zusammen mit drei Verwandten festgenommen. Bei der Festnahme wies er Kratzer an den Händen auf und es gab Unstimmigkeiten in seinem Zeitplan am Tattag.

Gewalt gegenüber seiner Schwester

Der 23-Jährige steht unter Verdacht, Louise mit insgesamt zehn Stichen getötet zu haben. Die Tatwaffe wurde noch nicht gefunden. Seine Polizeigewahrsam endet voraussichtlich am Donnerstag, bevor er möglicherweise einem Untersuchungsrichter vorgeführt und formell angeklagt wird.

Owen L. wird gemäß "Le Parisien" als "süchtig nach Online-Videospielen" beschrieben. Laut der Zeitung sei keine psychische Erkrankung bekannt, jedoch soll er als "auffällig" und "sehr gewalttätig" gegolten haben. So sei er mehrfach dabei gesehen worden, wie er seine kleine Schwester brutal verprügelte. Die Vorfälle führten zu einem Eintrag im Strafregister.

Die Misshandlungen haben seine Schwester laut "Le Parisien" so sehr traumatisiert, dass sie äußerte, Angst zu haben, "unter den Schlägen ihres Bruders zu sterben". Das Motiv für den Mord an Louise ist derzeit noch unklar.

Mehrere Festnahmen

In den vergangenen Tagen wurden mehrere Personen festgenommen, die verdächtigt wurden, im Zusammenhang mit der Tat zu stehen. Bereits am Samstag wurde ein junges Paar vernommen, aber ohne weitere Konsequenzen wieder freigelassen. Danach wurden ein 23-Jähriger und seine Mutter festgenommen, aber auch bei ihnen erhärtete sich der Tatverdacht nicht.

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