Wien

Christkindlmärkte öffnen – mit kurioser Punsch-Regel

Bürgermeister Michael Ludwig erklärte am Dienstag, wie es aus seiner Sicht nach dem Lockdown weitergehen soll. Adventmärkte sollen öffnen dürfen. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Wiener Christkindlmärkte sollen bald wieder öffnen, vorerst aber ohne gastronomische Betriebe.
Die Wiener Christkindlmärkte sollen bald wieder öffnen, vorerst aber ohne gastronomische Betriebe.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

In einem Pressestatement erklärte Bürgermeister Michael Ludwig, mit welchen Forderungen er am Mittwoch in die Verhandlungen rund ums Lockdown-Ende starten will. Es werden jene Regeln sein, mit denen Wien den Restart nach dem vierten Lockdown bestreiten wird. 

Der Stadtchef machte sich in seinem Statement für eine "vorsichtige" Öffnung des Handels und der körpernahen Dienstleister stark. Auch beim Outdoor- und Indoor-Sport stellte er Öffnungen in Aussicht. Um Zusammenkünfte von Menschen zu entzerren, soll allerdings dann erst in einem zweiten Schritt die Gastronomie und Hotellerie geöffnet werden. 

    Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) berät mit Experten über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
    Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) berät mit Experten über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
    PID/Jobst

    Punsch? Ja, aber...

    Dieses Vorhaben führt laut den Ausführungen Ludwigs zu einem Kuriosum auf den Weihnachtsmärkten. Geht es nach dem Bürgermeister, dürfen die "Christkindlmärkte" schon am 13. Dezember  öffnen. Aber: In der Gastronomie soll vorerst nur "Take away" erlaubt sein. Heißt: Glühwein, Punsch und Co. dürfen nicht vor Ort konsumiert werden. Dies soll erst mit der allgemeinen Gastro-Öffnung eine Woche später am 20.12. möglich werden. 

    Mit diesem Vorschlag dürfte Ludwig allerdings auf heftige Gegenwehr stoßen. Schon am Morgen meldete sich Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer zu Wort. In einem emotionalen Interview pochte er auf die Gleichbehandlung der unterschiedlichen Branchen. 

    Eine zeitversetzte Öffnung der einzelnen Branchen sieht Mahrer als fatal an. "Da lachen sich ja alle anderen ins Fäustchen", erklärte er im Ö1-Morgenjournal. 

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      Pixabay/Heute
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