Der Lufthansa-Flug LH463 von Miami nach Frankfurt musste eine außerplanmäßige Zwischenlandung im kanadischen Montreal einlegen – dies berichtet die "Bild" und bezieht sich auf einen Artikel von "Aviation Herald". Der Grund für die Zwischenlandung: Der Pilot war in Ohnmacht gefallen, als er sich in den Ruhebereich zurückgezogen hatte.
Der dienstältere Co-Pilot hat daraufhin das Kommando übernommen, während zwei Flugbegleiter Erste Hilfe leisteten. Wegen des Wetters hat man sich gemäß dem Bericht entschieden, in Montreal zu landen, statt weiterzufliegen.
Ein Lufthansa-Sprecher sagt zur "Bild": "Die Landung erfolgte dort normal und sicher, der Kollege wurde medizinisch betreut." Der Vorfall ereignete sich bereits am 19. Jänner.
Einen Tag später kam es auf einem Flug der Lufthansa-Tochter Swiss zu einem ähnlichen Zwischenfall.
Flug LX66 wollte sich von Zürich auf den Weg nach Miami machen, als die Maschine mitten über dem Atlantik umkehrte und wieder in Zürich landete. Hier war es ebenfalls der Pilot, der sich "nach Antritt des Flugs nicht restlos fit" gefühlt habe und weshalb sich die Crew entschieden habe, sicherheitshalber den Flug abzubrechen.