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Lufthansa und AUA setzen Fly Niki zu

Heute Redaktion
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Die Billigfluglinie Fly Niki muss neben Moskau und Kopenhagen auch die Wien-Flüge zum wichtigen europäischen Drehkreuz Frankfurt streichen. Die Airline ist durch günstige Preise von Lufthansa und Tochter AUA unter Druck geraten. Zuletzt hatte sie jedoch mit dem Start der Route nach Abu Dhabi für positive Schlagzeilen gesorgt.

Die Billigfluglinie  Fly Niki  muss neben Moskau und Kopenhagen auch die Wien-Flüge zum wichtigen europäischen Drehkreuz Frankfurt streichen. Die Airline ist durch günstige Preise von für positive Schlagzeilen gesorgt.

Wie die Branchenmagazine "Austrian Wings" und "Aviation Net" berichten, hat Niki die Streichung der Destination Frankfurt bestätigt. Grund sei die mangelnde Rentabilität der Verbindungen. Vor allem die Route Frankfurt war nicht mehr haltbar, weil Austrian und Lufthansa Kunden dort mit günstigen Angeboten gelockt haben.

Auch auf der Kopenhagen-Route war die Nachfrage zu gering. Die Flüge der Air-Berlin-Tochter nach Moskau haben sich hingegen aufgrund der Ukraine-Krise nicht mehr gerechnet.

Air Berlin: Kein Personalabbau

"Es macht keinen Sinn mehr, dass wir diese Strecken weiterhin anbieten", sagte Air-Berlin-Kommunikationschef Aage Dünhaupt gegenüber Austrian Aviation. Eine mögliche Verkleinerung der Niki-Flotte sei nicht geplant: "Es stimmt überhaupt nicht, dass wir bei Niki die Flotte oder gar das Personal kürzen. Die Kapazitäten werden im Rahmen einer Expansion ab Wien anderweitig eingesetzt. Beispielsweise werden wir weitere Warmwasser-Destinationen anbieten."

München und Madrid sollen entgegen Gerüchten von den Streckenstreichungen jedoch nicht betroffen sein. "Unsere Netzwerkplaner haben sich gut überlegt welche Strecken eingestellt werden müssen ... ", sagte Dünhaupt.