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Lugner droht Vonn nach Ball-Absage mit Anwalt

Nachdem Richard Lugner Ex-Ski-Queen Lindsey Vonn als Opernball-Gast angekündigt hatte, winkt diese ab. Nun kommt es zum Rechtsstreit.

Heute Redaktion
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Bild: heute.at

Dass Vonn auf den Opernball verzichtet und mit ihrer überraschenden Absage Gastgeber Lugner düpiert, könnte gerichtliche Probleme nach sich ziehen. Lugner zeigt sich in einer ersten Reaktion von der Absage wenig erfreut: "Es gibt rechtliche Probleme, die wir mit Anwälten klären müssen", hieß es. Kommende Woche wolle man dazu Details bekanntgeben.

Die Ski-Queen hatte nur zwei Tage nach Lugners Präsentation ihre Absage in sozialen Medien gepostet. "Hey Leute, wollte euch nur wissen lassen, dass ich die Wiener Oper nicht besuchen werde", richtete Vonn auf Twitter aus. Sie habe bereits vorige Woche eine fantastische Zeit in Österreich verbracht und freue sich auf ihren nächsten Besuch, so Vonn. "Bis gleich!", schrieb sie am Ende.

Nach Vonn sagte auch Kurz ab

Die Casinos Austria fädeln indes einen eigenen Ski-Deal ein, der nachhaltiger sein dürfte. Die eine Ex-Rennläuferin sagt ab, eine heimische beginnt mit der Suche nach der passenden Robe. Alexandra Meissnitzer wird von den Casinos als Gast präsentiert. Die Doppel-Weltmeisterin und 14-fache Weltcupsiegerin ist mittlerweile die Stimme der Damen-Rennen im ORF.

Österreichs inoffizieller Staatsball muss heuer auch ohne den Regierungschef auskommen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) muss den ersten Opernball-Auftritt der türkis-grünen Koalition verpassen, weil er andere Verpflichtungen hat. Als Vizekanzler fiele es also Werner Kogler und seiner Lebensgefährtin Sabine Jungwirth zu, den Bundeskanzler und seine Freundin Susanne Thier zu vertreten. Aber: Kogler will auch nicht so recht.