Am 31. August wird Richard Lugner (†91) im engsten Familien- und Freundeskreis beigesetzt. Zuvor findet um 9.00 Uhr im Wiener Stephansdom eine Gedenkstunde und öffentliche Aufbahrung statt. Im Dom "sind alle Wiener, ganz Österreich und darüber hinaus eingeladen, gemeinsam Abschied zu nehmen", so die Familie in einem öffentlichen Statement.
„In tiefster Trauer vereint, gedenkt die Familie Lugner in diesen schweren Zeiten. Der Zusammenhalt gibt uns Kraft, während wir uns von einem der größten Österreicher verabschieden“Familie LugnerGemeinsames Statement
Aus dem Lugner Büro heißt es nun, dass am kommenden Dienstag noch eine letzte Begehung in der Kirche stattfinden wird, bevor weitere Details zur "letzten Reise" des berühmten Baumeisters bekannt gegeben werden können. An prominente Persönlichkeiten sollen noch heute, am 22. August, Einladungen verschickt werden.
Der Baumeister hatte schon zeit seines Lebens seinen Abschied geplant, er wollte vom Grinzinger Friedhof "seine Villa im Blick haben", oder auch, dass sein Opernball-Zylinder auf seinem Sarg platziert werden soll.
Nach der Verabschiedung und öffentlichen Aufbahrung im Stephansdom werde der Sarg mit dem Verstorbenen in einem Fahrzeug um die Ringstraße geführt. Seine letzte Reise soll dann weiter in Richtung Lugner City in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus gehen – vorbei an allen seinen Gebäuden, die er so geliebt hat.
Danach endet der öffentliche Teil der Trauerfeierlichkeiten vor dem Begräbnis in der Kirche Kaasgraben in Wien-Döbling. Dort wird der berühmte Baumeister dann ausschließlich von seinen Liebsten verabschiedet – Pressefotografen seien hier nicht erwünscht.
Simone Lugner erklärte zuletzt, dass die Gruft "schon fertig" sei und für die letzte Ruhe ihres Ehemannes gerichtet ist. Allerdings würde sich eine Sache dann leider nicht ausgehen.
„Das wird sich leider nicht ausgehen“Simone LugnerWar 72 Tage mit Richard Lugner verheiratet
Lugner: "Die zwei von Richard gewünschten Steinplatten kommen einen weiten Weg, denn es sollten genau die sein." Und weiter: "Das wird sich leider nicht ausgehen."