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Lukas Müller ist querschnittgelähmt

Heute Redaktion
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Bei Skispringer Lukas Müller wurde eine inkomplette Querschnittlähmung festgestellt. Er "kann seine Beine derzeit nicht bewegen", hieß es bei der Pressekonferenz des Uni-Klinikums Graz. Die Prognose ist derzeit noch ungewiss. Müller war beim Testspringen in Kulm schwer gestürzt und hatte sich an der Wirbelsäule verletzt.

Bei  festgestellt. Er "kann seine Beine derzeit nicht bewegen", hieß es bei der Pressekonferenz des Uni-Klinikums Graz. Die Prognose ist derzeit noch ungewiss. Müller war beim Testspringen in Kulm schwer gestürzt und hatte sich an der Wirbelsäule verletzt.

Die Operation am jungen ÖSV-Skispringer ist laut den Ärzten gut verlaufen, der 6. und 7. Halswirbel wurden stabilisiert. Die neurologische Untersuchung habe aber eine inkomplette Querschnittlähmung ergeben. Der junge Wintersportler kann seine Beine derzeit nicht bewegen. Hier müsse man die nächsten Tage abwarten.

Bereits am Notfallsort hätte ein "dringender Verdacht auf eine schwere Wirbelsäulenverletzung" bestanden. Der Notarzt hätte entschieden, Müller in ein traumatologisches Zentrum zu transferieren. "Diese Entscheidung war richtig", so Professor Franz-Josef Seibert vom Uni-Klinikum Graz.

"Eine Rehabilitation kann bis zu einem Jahr dauern", so Seibert. Müller bleibt vorerst auf der Intensivstation. Erste haben aber bereits begonnen.

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Sturz bei Test der Vorspringer

Müller hätte bei der Skiflug-WM als Vorspringer im Einsatz sein sollen. Der 23-Jährige war beim Testsprung in Kulm am Mittwoch schwer gestürzt und hatte sich dabei eine Fraktur der unteren Halswirbelsäule zugezogen. In einer Notoperation konnte er allerdings stabilisiert werden.

Müller kam bislang bei 16 Weltcup-Springen, unter anderem auch am Kulm, zum Einsatz. Sein bestes Resultat war 2009 ein sechster Platz in Oberstdorf.