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Mac Miller hat doch keinen Selbstmord begangen

Selbstaufgabe aus Trauer um Ariana Grande? Sicher nicht, sagt jetzt der Pathologe über Mac Millers Tod.

Heute Redaktion
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Vielleicht hört das Mobbing gegen Ariana Grande jetzt endlich auf: Rapper Mac Miller starb am 7. November 2018 mit nur 26 Jahren an einer Überdosis.

Erst weniger Wochen davor hatte Ariana Grande mit ihm Schluss gemacht, um sich Hals über Kopf in eine Beziehung mit Pete Davidson zu stürzen und sich nach einer Schrecksekunde sogar mit ihm zu verloben.

Für viele Fans war klar: Mac hat sich aus Trauer das Leben genommen, Ariana hat ihn in den Tod getrieben. Der Hashtag #aranakilledmac machte die Runde. Ariana wurde in ihrem Forum der Tod an den Hals gewünscht. Sie selbst postete nur eine Foto ihres Ex.

Am Montag veröffentlichte der Polizeipathologe seinen Bericht, der "TMZ" in die Hände gespielt wurde. Nun ist auch der letzte Zweifel beseitigt. Mac Miller starb zwar an einer Überdosis, Selbstmord begehen wollte er allerdings nicht. Keine der Substanzen, die er sich zuführte, wäre tödlich gewesen. Erst als Cocktail wurden sie dem drogensüchtigen Rapper zum Verhängnis.

Diese Drogen kosteten Mac das Leben

Eine leere Flasche Alkohol wurde neben der Leiche auf dem Nachtkastl gefunden. Verteilt über das ganze Haus wurden gleich mehrere zum Teil verschreibungspflichtige Medikamente sichergestellt:

– Xanax (gegen Angst- und Panikstörungen, macht abhängig),

– Oxydodone (starkes Opioid, Schmerzmittel, macht abhängig),

– Hydrocodone (Opioid, Derivat des Morphins, macht abhängig),

–Adderall (zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung)

Die Polizei fand in Macs rechter Hosentasche einen zusammengerollten 20-Dollar-Schein und in seinem Homestudio ein iPad mit einem "linienförmigen Rest eines weißen Pulvers". Außerdem wurden zwei Baggies mit weißem Puder sichergestellt.

Fentanyl brachte Prince, Jacko und Mac Miller um

In seinem Blut wurde eine tödliche Mischung aus Fentanyl, Kokain und Alkohol sowie einigen anderen Dingen nachgewiesen. Fentanyl ist jenes synthetische Opioid, das auch schon Michael Jackson und Prince das Leben gekostet hat.

Der Rapper selbst kniete in "Gebetshaltung" auf seinem Bett, den Kopf am Oberschenkel ruhend. Er hatte eine Abschürfung an der Nase und Blut kam aus einem Nasenloch.

Als sein Assistent den Notarzt rief, beschrieb er Mac als bereits "blau angelaufen". Er war bereits seit Stunden tot. Die Leute, mit denen er gefeiert hatten vor ihrem Abzug Spuren verwischt, wahrscheinlich, um Drogen verschwinden zu lassen und den Rapper liegen lassen, ohne Hilfe zu holen.

(lam)