Macht die Maske in der Schule Sinn?

Covid-19-Ausbrüche sind in Schulen weitaus wahrscheinlicher, in denen Schüler und Mitarbeiter keine Masken tragen müssen, wie neue Daten der US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten zeigen.

Ausbrüche ohne Maskenpflicht 3,5 Mal häufiger

Eine Studie in Arizona zeigte, dass Schulen ohne Maskenpflicht etwa 3,5-mal häufiger von einem Covid-19-Ausbruch betroffen waren als Schulen mit universeller Maskenpflicht. Dazu untersuchten Forscher die Daten von etwa 1.000 öffentlichen Schulen in den Grafschaften Maricopa und Pima in Arizona, in denen mehr als drei Viertel der Bevölkerung des Staates leben.

Eine Schule galt als maskierungspflichtig, wenn alle Personen – einschließlich Schüler, Mitarbeiter, Lehrkräfte und Besucher – unabhängig vom Impfstatus in Innenräumen eine Maske tragen mussten. Eine Schule wurde als ausgebrochen betrachtet, wenn innerhalb von 14 Tagen, beginnend eine Woche nach Schulbeginn, zwei oder mehr Nachrichtenfälle bei Schülern oder Mitarbeitern auftraten.

"Masken sind der richtige Weg"

Von Mitte Juli bis Ende August kam es laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zu 191 schulassoziierten Ausbrüchen. Schulen mit universellen Maskenpflichten zu Schulbeginn machten etwa 31 Prozent der analysierten Schulen aus, aber nur etwa 8 Prozent der Ausbrüche. Unterdessen entfielen 59 Prozent dieser Ausbrüche auf Schulen ohne Maskierungspflicht, aber weniger als die Hälfte (48 Prozent) der gesamten analysierten Schulen. 

"Ich würde sagen, dass die Daten tatsächlich absolut zeigen, dass die Maskierung Ausbrüche in Schulen verringert", sagte CDC-Direktorin Dr. Rochelle Walensky am Montag. "Mit dem Ziel, unsere Kinder in der Schule zu halten, sie in die Schule zu bringen und sie in Sicherheit zu bringen, sind Masken wirklich der richtige Weg."