Macht Racing Point heute den Weg für Vettel frei?

Nach dem Ende der Saison verlässt der Deutsche nach sechs mehr als durchwachsenen Jahren Ferrari. Carlos Sainz wird der Nachfolger des Deutschen. Wie es mit Vettel weitergeht, ist offen. Am 31. Juli könnte allerdings einiges klarer werden. 

Denn zuletzt war Vettel mit einem Wechsel zu Racing Point in Verbindung gebracht worden. Die "rosa Mercedes" sind in den ersten drei Saisonrennen zum absoluten Spitzenteam aufgestiegen. Mit Lance Stroll und Sergio Perez ist die Fahrerpaarung für die kommende Saison allerdings schon fixiert. 

Frist für Perez-Vertragsauflösung

Doch hier kommt nun der 31. Juli ins Spiel. Denn Perez´ eigentlich bis 2022 laufender Vertrag kann einseitig durch das Team aufgelöst werden. Gegen die Zahlung einer Abfindung in einstelliger Millionenhöhe. Dafür läuft die Frist am Freitag ab. 

Ein Abgang von Stroll scheint unwahrscheinlich, ist dessen Vater Lawrence Stroll doch der Teambesitzer, wandelt die als "Mercedes-Plagiate" verschrienen Boliden ab der kommenden Saison ins Aston-Martin-Werksteam um. 

Perez hat Corona

Perez selbst sitzt aktuell in Isolation, nachdem der Mexikaner am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Der 30-Jährige kann den Grand Prix von Silverstone nicht bestreiten, wird auch das zweite Silverstone-Rennen in einer Woche verpassen. 

Racing Point ist allerdings nicht Vettels einzige Option. Zuletzt wurde Alpha Tauri ins Spiel gebracht. Sollte der von Renault gegen Racing Point eingebrachte Protest abgewiesen werden, könnte auch Red Bull in der nächsten Saison vier nahezu gleichwertige Autos an den Start bringen. Auch ein Pausenjahr gilt weiterhin als möglich.