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Mädchen (14) von vierzig Insulanern vergewaltigt

Während die Eltern außer Haus arbeiten waren, setzten die Vergewaltiger ihr Opfer in einem thailändischen Urlaubsparadies unter Drogen.

Heute Redaktion
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Der Vorfall soll sich in einem kleinen Inseldorf in der Provinz Phang Nga ereignet haben. Symbolfoto
Der Vorfall soll sich in einem kleinen Inseldorf in der Provinz Phang Nga ereignet haben. Symbolfoto
Bild: picturedesk.com

Schock-Nachrichten aus Thailand: Ein junges Mädchen erhebt schwere Vorwürfe gegen beinahe die Hälfte der Bewohner ihres kleinen Insel-Dorfes in der Proving Phang Nga.

Bis zu vierzig Männer sollen sich über einen Zeitraum von acht Monaten bis in den Dezember 2016 an ihr vergangen haben, schilderte das Mädchen, dessen Name anonym gehalten wird. Das berichtet das thailändische Nachrichtenportal "The Nation".

Weil ihre Eltern jede Nacht auf den Kautschukplantagen arbeiteten, sei das Mädchen regelmäßig zwischen Mitternacht und dem Morgengrauen alleine gewesen.

Ein Unbekannter wäre daraufhin in die Hütte eingedrungen und hatte das Kind vergewaltigt. Wenige Tage später kehrte der Angreifer zurück – dieses Mal in Begleitung. Nach kurzer Zeit eskalierte die Lage: Männer hätten sie mehrmals aus der Hütte gezerrt, unter Drogen gesetzt und vergewaltigt.

Wegen den monatelangen Übergriffen gehen die Ermittler von über vierzig Tätern aus. Aus Angst vor den gewaltbereiten Täter, hatte die mittlerweile 14-Jährige ihre Pein geheim gehalten, bis jetzt. Ihre Mutter hatte sie zur Rede gestellt, weil sich das Kind vor jeder Nacht zu fürchten begann.

Die thailändischen Behörden versuchen nun einen neuen Wohnort für die Familie zu finden. Gegen drei Männer, die das Mädchen beim Namen nennen konnte, wurden Haftbefehle ausgestellt.

Gruppen-Vergewaltigung wird Chefsache

Die Nachbarn und Bewohner des Dorfes sind geschockt. "Die Behörden sollten alle 40 Verdächtige identifizieren um alle Zweifel auszuräumen", forderte ein Anrainer. "Ansonsten wird der gute Ruf unseres Dorfes für immer ruiniert sein. Seit der Fall bekannt wurde, hat sich kein Tourist mehr zu uns gewagt."

Der schreckliche Fall liegt nun auf dem Tisch des Provinz-Gouverneurs Pakapong Tawipat: "Ich habe ein Komitee eingesetzt, das Licht in diesen Fall bringen soll", ließ er ausrichten und hat der Polizei eine lückenlose Aufklärung angeordnet.

Die Polizei prüft gerade ob in diesem Fall auch wegen Menschenhandels ermittelt wird. Denn: Bei der Einvernahme schilderte die 15-Jährige, dass sie auch gesehen hätte, wie andere Mädchen vergewaltigt wurden. (red)