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Mädchen mit Mini-Gliedmaßen lebt im Plastikkübel

Heute Redaktion
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Rahma ist 19 Jahre alt und hat fast ihr ganzes Leben lang in einem Plastikkübel verbracht. Ihre Arme und Beine hörten im Alter von 6 Monaten zu wachsen auf, sie wurde unheilbar krank. Die Eltern haben kein Geld für die Behandlung.

 


Ein von SANI MAIKATANGA (@maikatanga_photography) gepostetes Video am 31. Dez 2015 um 8:56 Uhr



Die junge Nigerianerin wurde als ganz normales Mädchen geboren. Ein halbes Jahr noch ihrer Geburt dann die Krankheit: Es begann mit Fieber und Bauchkrämpfen. Ihre Gliedmaßen hörten schlagartig auf zu wachsen.

Leben im Plastikkübel

Irgendwann war ihr Körper zu groß, um von den verkümmerten Beinen getragen zu werden. Seitdem lebt Rahma in einem grünen Plastikkübel, der auf Rollen mobil ist. Das tapfere Mädchen hat oft Schmerzen, beklagt sich aber nicht: "Ich danke Gott in allen Lebenslagen. Und meiner Familie, die alles für mich tut."

15 Jahre lang liefen die Eltern von Arzt zu Arzt, erzählt ihr Vater Hussaini: "Ich habe fast meinen gesamten Besitz verkauft, um Arztrechnungen und Medikamente zu zahlen." Ihr kleiner Bruder Fahad (10) kennt seine ältere Schwester nur im Kübel.
Keine eindeutige Diagnose

Eine seriöse Diagnose hat sie nie erhalten. Eine Untersuchung in einem Top-Krankenhaus mit guten Ärzten kann sich die Familie nicht leisten. Rahma hat keine Hoffnung auf ein Leben außerhalb des Kübels, dafür große Pläne für ihre Zukunft: "Ich möchte Geschäftsfrau werden. Ich möchte einen Supermarkt eröffnen, und die Leute kommen und kaufen, was sie wollen."

Der Fall ging in Nigeria auch durch die sozialen Medien. Daraufhin schenkte ihr jemand einen Rollstuhl, den sie trotzdem mit ihrem Kübel benutzt, damit sie nicht herunterrutscht.

 



 


Ein von TimBlogger Works (@timblogger) gepostetes Foto am 1. Jan 2016 um 12:21 Uhr