Oberösterreich

Mädchen (16) wollte mit Trick die Polizei überlisten

Ein Mädchen musste einen Drogentest abgeben. Doch den Beamten fiel dabei etwas auf. Mit einem Trick wollte der Teenager die Polizei narren.

Johannes Rausch
Für einen Drogentest verwendeten zwei Mädchen fremden Harn. (Symbolbild)
Für einen Drogentest verwendeten zwei Mädchen fremden Harn. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Ein 16-jähriges Mädchen aus dem Bezirk Rohrbach wurde vergangenen Sonntag auf der Polizeistation Rohrbach einvernommen. Es stand der Verdacht auf Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz im Raum. Während der Einvernahme erklärte sie sich bereit, ihren Urin für einen Drogentest abzugeben. 

Als die Beamten den Becher mit dem vermeintlichen Harn übernahmen, fühlte er sich kalt an. Darauf angesprochen, gab die 16-Jährige schließlich zu, den Urin einer Freundin mitgebracht zu haben.

Den verschraubbaren Behälter mit ihrem eigenen Urin übergab sie dem Beamten dann. Bizarr vor allem, wo sie ihn versteckte: im Hosenbein. Außerdem gab sie zu, dass auch ihre 17-jährige Freundin aus dem Bezirk Perg bei ihrer Vernehmung kürzlich einen Fremdharn mithatte.

Ihre Freundin wurde noch einmal vernommen, daraufhin gab sie zu, dass sie ebenfalls einen fremden Urin verwendete. Beide Mädchen bekommen eine Anzeige. Grund: Fälschung eines Beweismittels.

Massiver Anstieg bei Drogenlenkern

Jetzt wurden neue Zahlen veröffentlicht, die es in sich haben: Alleine in Oberösterreich wurden im vergangenen Jahr 1.800 Lenker – vor allem Autofahrer – wegen Suchtmittel-Konsum aus dem Verkehr gezogen. Die Zahl hat sich seit 2017sogar um 421 Prozent erhöht. 

Die Anzeichen sind oft leicht zu erkennen: Schweißperlen auf der Stirn, auffällige Fahrweise oder ein süßer Geruch aus dem Pkw. Bei einer Verkehrskontrolle sind es oft diese kleinen, aber typischen Anzeichen, die Drogenlenker überführen. "Heute" hat berichtet

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