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Männer liefern sich Böller-Schlacht auf offener Straße 

Bis zu 150 junge Männer lieferten sich am Donnerstag auf offener Straße in Berlin eine Böller- und Raketen-Schlacht – bis die Polizei intervenierte. 

150 Personen beschossen sich in einer Verbots-Zone in Schöneberg mit Böllern.
150 Personen beschossen sich in einer Verbots-Zone in Schöneberg mit Böllern.
Screenshot Twitter

Ein Video auf Twitter zeigt befremdliche Szenen: Junge Männer schießen zwei Tage vor Silvester in Berlin-Schöneberg scheinbar wahllos durch die Gegend – wohlgemerkt direkt auf eine befahrene Straße.

Laut "Bild" ereigneten sich die Pyro-Ausschreitungen in der Pallasstraße in Schöneberg, die zu allem Überfluss noch Teil einer der drei Böller-Verbotszonen in Berlin ist. Hier sollen sich bis zu 150 junge Männer per Feuerwerk eine Auseinandersetzung geliefert haben. Auslöser war wohl, dass sich dort ein Feuerwerkartikel-Geschäft befindet, wo sich immer Personen trafen und mit ihrer Pyrotechnik prahlten. 

Polizisten beschossen 

Die Situation eskalierte und bis zu 150 Personen beschossen sich über die Straße hinweg mit Feuerwerkskörpern. Nach mehreren Notrufen rückte die Polizei zu einem Einsatz aus. Selbst die Polizisten wurden vor Ort mit Pyrotechnik beschossen. Erst nach zwei Stunden konnte die Lage beruhigt werden. 

Unklar bleibt, ob es zu Festnahmen kam und ob es Verletzte gab. Geldstrafen drohen beim Gebrauch von Böllern in den Berliner Böller-Verbotszonen jedoch nicht, das würde laut Amtsblatt "zu viel Zeit" beanspruchen – lediglich die Böller werden den jeweiligen Personen abgenommen.