Diese Tat sorgt in OÖ für Entsetzen. Zwei Männer sollen übers Internet gezielt Homosexuelle kontaktiert und dann in eine Falle gelockt haben. Das Vorgehen war offenbar von jenen Tätern inspiriert, die vor zwei Wochen in einer landesweiten, großen Razzia ausgehoben wurden. Es gab ja wie berichtet mehreren Festnahmen rund um eine Gruppe, die Homosexuelle über Internet-Portale gezielt angelockt und in Fallen geführt hatte.
Genau das haben nun ein 20-Jähriger und ein 22-Jähriger (beide aus dem Bezirk Perg) in Oberösterreich gemacht. Sie kontaktierten am 1. April über eine Social-Media-Plattform einen 25-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land, vereinbarten dann noch für die selbe Nacht ein Treffen in Mauthausen.
Dort tauchten dann plötzlich zwei Vermummte vor dem Opfer auf, forderten sein Handy und zwangen ihn, Bargeld bei einem Automaten abzuheben. Die Täter waren mit einer Gaspistole und einem Schlagstock bewaffnet. Die Täter konnten flüchten.
In der nächsten Nacht suchten sich die beiden neue Opfer aus. Sie lockten einen 25-Jährigen und einen 26-Jährigen aus Vöcklabruck nach Mauthausen bzw. Langenstein. Dann zerstachen sie bei ihren Autos die Reifen. Zu einem Raub kam es aber nicht. Eines der Opfer konnte sich die Nummerntafel notieren, meldete das bei der Polizei.
Die konnte dann kurze Zeit später die beiden Verdächtigen stellen.
Sie wurden festgenommen. Im Auto fanden die Beamten dann eine Sturmhaube, eine Gasdruckpistole, ein Klappmesser und Baseballschläger. Bei ihren Einvernahmen zeigten sich beide Beschuldigte geständig. Sie wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz in die Justizanstalt Linz eingeliefert.