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Magermodel-Stopp: Ende des Schönheitswahns?

Heute Redaktion
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Jetzt hat die Mode-Bibel Vogue (wir haben berichtet) erstmals in seiner Geschichte ausdrücklich beschlossen auf Magermodels zu verzichten. Das Frauenmagazin Brigitte tut dies schon seit 2009 und lässt lieber seine hübschesten Leserinnen vor die Kamera, um ein realistischeres Frauenbild in den Medien zu transportieren. Das sind alles sehr löbliche Vorsätze, doch wie sehr werden sie befolgt?

) erstmals in seiner Geschichte ausdrücklich beschlossen auf Magermodels zu verzichten. Das Frauenmagazin Brigitte tut dies schon seit 2009 und lässt lieber seine hübschesten Leserinnen vor die Kamera, um ein realistischeres Frauenbild in den Medien zu transportieren. Das sind alles sehr löbliche Vorsätze, doch wie sehr werden sie befolgt?

Das Fotobearbeitungsprogramm Photoshop wird nach wie von Magazinen und vor allem der Werbeindustrie massiv eingesetzt. Sieht man sich Magazine aus der Prä-Computerära der Achtiger Jahre an, kann man auf Cindy Crawfords Nase Poren entdecken, Fältchen um die Augen und den einen oder anderen Patzer des Visagisten – undenkbar heutzutage! Wie sehr unsere Wahrnehmung bereits von solch unretuschierten Fotos entfremdet ist, wird spätestens beim Betrachten der alten Magazine mit dem „Da stimmt doch etwas nicht!“-Gedanken bewusst. Glücklicherweise gibt es auch heute noch keine Spiegeln in denen bereits automatisches Photoshop eingebaut ist. Dieses „Problem“ könnte sich aber vielleicht auch bald mit Cyber-Brillen, wie sie soeben von Internet-Konzern Google präsentiert wurden, erledigt haben. Da helfen dann auch keine öffentlichen Verbannungen von surrealen Schönheitsidealen mehr.