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Mahnungen an alte Adresse – GIS schickt Exekutor

Eine junge Familien aus Schwechat staunte, als plötzlich der Gerichtsvollzieher vor der Tür stand. Seine Forderung: eine 360-Euro-Nachzahlung der GIS.

Maxim Zdziarski
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Die GIS-Gebühren sorgen in Österreich öfter mal für dicke Luft.
Die GIS-Gebühren sorgen in Österreich öfter mal für dicke Luft.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Julia (41, Name von der Redaktion geändert*) meldete im Juli letzten Jahres die GIS von ihrer alten Wohnadresse in Wien-Penzing ab. Anschließend gab sie schriftlich per E-Mail ihre neue Adresse in Niederösterreich bekannt. Kurz danach kam auch schon eine Antwort, in der die Bestätigung der Abmeldung und eine Endkostenabrechnung dabei war.

"Keine Briefe erhalten"

"Meine Frau hatte in der E-Mail leider überlesen, dass ein Restbetrag offen war", so ihr 31-jähriger Ehemann im "Heute"-Talk. Eine Mahnung bekam die Familie eigenen Angaben zufolge allerdings nie zugestellt. "Hätte man uns mitgeteilt, dass noch ein Betrag offen war, hätten wir den natürlich sofort beglichen", erklärt Felix (Name von der Redaktion geändert*). Seine Vermutung: Die Zahlungsaufforderungen wurden an die alte Adresse im 14. Wiener Bezirk zugeschickt. Weil dort aber niemand darauf reagierte, schaltete man das Inkasso-Büro ein. 

Gerichtsvollzieher plötzlich da

Am Dienstag stand dann der Gerichtsvollzieher vor der Wohnungstür der Familie. "Die wollten sofort etwa 360 Euro von uns haben. Wir sind eine Familie mit einem 18 Monate altem Kind und das Zweite ist auch unterwegs. Den Betrag haben wir  direkt beglichen. Trotzdem reißt das ganze ein finanzielles Loch in unseren Geldbeutel und das direkt vor Weihnachten", ärgert sich Felix. Er würde sich in solchen Fällen etwas mehr Kulanz wünschen: "Der Fehler lag immerhin nicht bei uns."

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