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Mann mit Attest durfte ohne Maske nicht in Möbelhaus

Der Tiroler Bernhard F. wurde aus einem Möbelhaus verwiesen, weil er, trotz Attest das ihn von der FFP2-Pflicht befreit, keinen Mundschutz trug.

Rhea Schlager
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Ein Tiroler durfte in dem Möbelhaus nicht einkaufen gehen. (Symbolbild)
Ein Tiroler durfte in dem Möbelhaus nicht einkaufen gehen. (Symbolbild)
Leserreporter

Für einige Menschen ist das Tragen einer FFP2-Maske aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich. Genauso geht es Bernhard F., der vor zwei Wochen trotz Attest nicht in einer Ikea-Filiale in Innsbruck einkaufen gehen durfte, wie er gegenüber "Heute" erzählte.

Tiroler fühlt sich diskriminiert

"Aus gesundheitlichen Gründen darf ich keine FFP2-Maske tragen, deshalb bin ich ohne Mundschutz in das Möbelhaus gegangen", berichtet er über sein Erlebnis. Allerdings gefiel das den Mitarbeitern in der Filiale gar nicht, denn sie boten Bernhard F. an, sich eine Maske bei der Kasse zu holen oder die Filiale zu verlassen. Das Attest soll ein Mitarbeiter nicht beachtet haben, obwohl das sonst immer akzeptiert werden würde, erklärt er.

"Ich frage mich, warum das Hausrecht vor medizinischen Gründen steht", so der Tiroler. "Ich habe ein gesundheitliches Problem und werde dafür diskriminiert." Laut Bernhard F. soll der Mitarbeiter der Filiale auch gesagt haben, dass wenn das Hausrecht besagen würde, Kunden dürften nur in grünen Unterhosen einkaufen, müssten sie sich daran halten.

Einkauf ohne Schutz nicht möglich

"Wir haben mit Montag, den 22.03.2021, aufgrund der neuen Regelungen der österreichischen Bundesregierung den Zugang zu unseren Stores angepasst", erklärt ein Pressesprecher von Ikea Österreich.

Kunden mit ärztlichem Attest, Schwangeren und Kindern ist es möglich, mit normalem Mund-Nasen-Schutz oder Gesichtsschild in den Ikea Stores einzukaufen, erklärt der Sprecher weiter. Die Gesundheit der Kunden und Mitarbeiter habe für Ikea höchste Priorität, deshalb sei ein Einkauf gänzlich ohne Schutz weiterhin nicht möglich.

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