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Mann mit "Fuck the Police"-Shirt bei Prozess

Heute Redaktion
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Eine dreiste Protestaktion leistete sich ein US-Amerikaner: Zu seinem Prozess gegen zwei Polizeibeamte erschien er mit einem T-Shirt mit dem Aufdruck "Fuck the Police"... und gewann trotzdem.

Eine dreiste Protestaktion leistete sich ein US-Amerikaner: Zu seinem Prozess gegen zwei Polizeibeamte erschien er mit einem T-Shirt mit dem Aufdruck "Fuck the Police"... und gewann trotzdem.

Gegen Polizeibeamte wegen Missbrauch der Amtsgewalt vor Gericht ziehen und gewinnen? Gold wert. Dabei ein "Fuck the Police"-Shirt tragen? Unbezahlbar.

Michael Burns aus Florida traut sich was. Weil er sich von Polizeibeamten schikaniert sah, zog er gegen diese vor Gericht und erschien dort in einem schwarzen T-Shirt mit dem Aufdruck "Fuck the Police", womit freilich nicht die Musikband von Sting gemeint war. Trotz des provokanten Outfits gab das Gericht Burns recht.

Urteil: Missbrauch der Amtsgewalt

Auf erklärte Burns den Fall. Er habe mitgefilmt, wie die Polizisten eine Gruppe von Leuten von einem öffentlichen Platz nahe einer Straße verscheucht hätten. Sie hätten ihm gegenüber zugegeben, die nur gemacht zu haben, um ihnen "den Spaß zu verderben". Er filmte dies mit.

Kurze Zeit später hätten ihn die Polizisten angehalten und wegen eines Stickers auf seinem Auto-Kennzeichen schikaniert. Er drohte ihnen mit Gericht und die Beamten ließen es darauf ankommen. Das Ergebnis war ein Triumph auf der ganzen Linie.