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Unfall – Transport nach Österreich kostet 160.000 Euro

Christian (47) verletzte sich bei einem Crash auf den Philippinen schwer. Doch die Familie kann sich seine Behandlung bald nicht mehr leisten.

Natalia Anders
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    Um die 5000 Euro muss Christians Familie dem Krankenhaus zahlen.
    Um die 5000 Euro muss Christians Familie dem Krankenhaus zahlen.
    Leserreporter

    Ein Motorradunfall auf dem anderen Ende der Erdkugel kostete den 47-jährigen Christian R. beinahe das Leben. Der Mühlviertler hat eine Frau und Kinder, die dort wohnen. Er besucht sie mehrmals im Jahr. "Sein Ziel war es eigentlich, hierher zu ziehen", berichtet Saskia (24), seine Nichte, gegenüber "Heute". Am 14. September war der Oberösterreicher gemeinsam mit seiner Gattin mit dem Moped unterwegs, als ein weiteres Motorrad nahezu ungebremst in ihn krachte.

    Obwohl beide einen Helm trugen, zog sich der 47-Jährige starke Kopfverletzungen zu. Seine Frau erlitt glücklicherweise nur einige Schwellungen und Abschürfungen. Doch Christian hatte weniger Glück, wie seine Nichte im "Heute"-Talk berichtet: "Er leidet an schweren Hämatomen und Blutungen." Die 24-Jährige pflegt zu ihrem oberösterreichischen Onkel immer engen Kontakt und war eine der ersten Personen, die von dem dramatischen Crash erfuhren.

    Erst nach acht Stunden behandelt

    Nach dem Unfall brachte Christians Frau ihn ins nächstgelegene Krankenhaus. Dort soll er acht Stunden lang gewartet haben, bis er überhaupt behandelt wurde. "Man musste ihn im Endeffekt in ein Privatkrankenhaus bringen. Dort wurde er notoperiert und ist seitdem ans Krankenbett gefesselt", berichtet Saskia gegenüber "Heute". Obwohl er nicht mehr in Lebensgefahr ist, soll sein geistiger Zustand dem eines kleinen Kindes ähneln. "Er kann fast nicht mehr sprechen", so die 24-Jährige.

    "Geistiges Niveau von einem kleinen Kind."

    Wie man es von Privatspitälern kennt, kostet die Behandlung oftmals ein halbes Vermögen. "Wir bezahlen gerade Rechnungen von über 6.000 Euro. Leider ist Christians Reiseversicherung wenige Tage vor dem Unfall abgelaufen, die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse hilft uns finanziell nur minimal aus", so Saskia.

    160.000 Euro für Krankentransfer nach Österreich

    Das Ziel seiner Familie ist es, den 47-Jährigen zurück nach Österreich zu holen. Die Reisekosten für den Krankentransport würden laut Saskia 160.000 Euro betragen. "Das können wir uns niemals leisten", stellt die 24-Jährige klar. Ihr Ziel ist es daher, den Mühlviertler in der philippinischen Privatklinik weiter verarzten zu lassen, damit er  – sobald er körperlich in der Lage ist – in ein Linienflugzeug nach Österreich zu steigen.

    Spendenkampagne für verletzten Onkel errichtet

    Aufgrund der horrenden Summen geht der Familie langsam das Geld aus: "Wenn wir die Spitalsrechnungen nicht weiter bezahlen, wird mein Onkel einfach gar nicht mehr behandelt". Christians Familie startete deshalb eine Spendenkampagne und sammelt jetzt 5.000 Euro, um sich seine Behandlung weiter leisten zu können.

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