Natalie kam vor zwanzig Jahren der Liebe wegen nach Wien. Eines Tages kam ihr Mann mit einer nackten Dame nach Hause. Das freute Natalie so gar nicht.
Eine nackte Figur aus Porzellan sorgte für großen Unmut.
Im "Bares für Rares"-Studio schildert die Französin die kuriose Vorgeschichte. "Er hat sie auf dem Postkasten bei uns gefunden. Wir haben so eine Börse, bei der alle was abgeben, was sie nicht brauchen. So kann man tauschen", erzählt sie, während Moderatorin Arabella Kiesbauer und Expertin Roswitha Holly die Figur prüfen. Offenbar hatte ihr Mann das Fundstück sogar heimlich mitgenommen. "Er hat das vor mir versteckt", berichtet sie. Doch von Eifersucht, keine Spur. "Es ist einfach nicht mein Geschmack" stellt sie klar.
Roswitha erkennt schnell das Potenzial des Stücks. Die Expertin schätzt die Porzellanbuchstütze auf 100 bis 150 Euro und erklärt den besonderen Reiz. "Es ist ein sehr attraktives Stück. Wie wir wissen, verkaufen sich nackte Damen gut." Natalie zeigt sich zufrieden mit der Einschätzung und möchte die Figur endgültig aus dem Haus haben.
Die Händler sind sofort begeistert und lassen den Preis rasch steigen. Am Ende fällt die Entscheidung bei beeindruckenden 300 Euro. Kunsthändlerin Christine Vetter holt sich ausgerechnet als einzige Frau in der Runde das erotische Objekt.
