Mittwoch, kurz nach 12.15 Uhr hat die Polizei der Schweizer Gemeinde Zug am Mittwoch die Meldung erhalten, dass bei der Schiffsstation ein Auto die Treppe hinunter gefahren sei. Als eine Polizeipatrouille vor Ort eintraf, stand das Auto zwischen dem goldenen Kiosk und dem Seeufer.
Wie die Strafverfolgungsbehörden mitteilten, war der Autofahrer (74) zuvor auf der Alpenstraße unterwegs. Danach fuhr er bei der Vorstadt über den dortigen Fuß- und Radweg und danach die Treppe hinunter. Bei der Befragung hatte der Tourist aus Deutschland angegeben, dass er spontan ein Foto am Zugersee machen wollte und deshalb in diese Richtung gefahren sei.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest verlief negativ. Der Mann wurde mit einem Fahrverbot für die gesamte Schweiz belegt.
Es ist bei Weitem nicht das erste Mal, dass ein Auto über dieses Treppe am Schiffsterminal poltert. Im Juli 2019 hatte ein 77-jähriger Taxler seiner gehbehinderten Kundschaft eine Freude machen und sie so nah wie möglich zur Station bringen wollen. Auch er wurde angezeigt und musste sich dafür vor der Staatsanwaltschaft verantworten – "Heute" berichtete.