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Marcel Hirscher: "Ich muss mich bei meiner Mum entsc...

Heute Redaktion
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Marcel Hirscher kassierte beim WM-Super-G eine kleine Watsch'n. Beim Triumph von Erik Guay erreichte er den 21. Platz. Seinen Schmäh hat er dennoch nicht verloren.

erreichte er den 21. Platz. Seinen Schmäh hat er dennoch nicht verloren.

Erik Guay, Kjetil Jansrud und Manuel Osborne-Paradis - die Routiniers des Speed-Feldes sicherten sich im WM-Super-G von St. Moritz die Schlagzeilen. Mit Ausnahme von Vincent Kriechmayr, der ausgezeichneter Fünfter wurde, verließen die ÖSV-Asse einen Tag nach dem Gold-Lauf von Nici Schmidhofer bei den Damen mit gesenkten Häuptern den Zielraum. 

Titelverteidiger Hannes Reichelt, Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer, Gröden-Sieger Max Franz: sie alle spielten beim Auftakt in St. Moritz nur eine Statistenrolle. Superstar Marcel Hirscher erging es da nicht besser. Bei schwierigen Verhältnissen war er im schnell gesteckten Kurs chancenlos.

Nach dem Rennen gab er sich im ORF-Interview aber gelassen und war bereits zum Scherzen aufgelegt: "Riskiert habe ich sicher sehr viel. Ich habe viel probiert. Bei meiner Mum muss ich mich glaube ich entschuldigen. Die war heute sicher angespannt bei dem Rennen." Trotzdem spricht er von einem "supergeilen Super-G" und verneigt sich vor der Leistung der Medaillengewinner. "Die sind gewaltig gefahren, schwerst beeindruckend."

Wenngleich es für Hirscher im Super-G nicht mit einer Top-Platzierung klappen sollte, seine hellseherischen Fähigkeiten stellte er tags zuvor bereits unter Beweis. Denn Hirscher warnte vor dem Rennen: "Passt mir auf den Manuel Osborne-Paradis auf!"