Flinker Kletterprofi

Marder kraxelt in der Früh plötzlich auf Stephansdom

Ein Marder sorgte Samstagfrüh für reichlich Unterhaltung am Stephansplatz. Eine Gruppe Jugendlicher konnte es kaum glauben.

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Marder kraxelt in der Früh plötzlich auf Stephansdom
Dieser Marder erhielt am Samstag ganz viel Aufmerksamkeit. Ein Video zeigt: Der wilde Vierbeiner kann ziemlich gut klettern.
Leserreporter

Ob Fuchs, Reh, Greifvogel oder Dachs. In der Bundeshauptstadt sind die Bürger schon einigen wilden Besuchern begegnet. Jedes Mal aufs Neue sorgt eine Entdeckung dieser Art für großes Staunen. So auch bei Ismail. Der junge Mann stieß beim Stephansplatz auf einen altbekannten Waldbewohner, der in Windeseile den Stephansdom hinaufkraxelte.

Stephansdom-Marder im Video:

Marder auf dem Stephansdom – Wiener geschockt

Gemeinsam mit Freunden machte sich Ismail gegen 4 Uhr nach dem vom Feiern heim. Direkt beim Stephansdom lenkte ein kleiner Vierbeiner dann alle Aufmerksamkeit auf sich. "Auf einmal sahen wir einen Marder, der einfach den Stephansdom hochkletterte. Wir waren erstaunt wie schnell der Marder unterwegs war." erzählt er im "Heute"-Talk.

Der junge Mann hat so etwas noch nie zuvor gesehen. Für ihn gehörte die Beobachtung nun zum Highlight des gesamten Abends. Bestimmt ein Moment, den er nicht so schnell vergessen wird. Der Marder selbst suchte an jenem Morgen schnell wieder das Weite.

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Achtung bei Wildtieren in der Wiener City

Da Marder grundsätzlich nachtaktiv sind, blieb er vermutlich noch etwas länger wach als Ismail. Eigentlich lebt die Tierart in Wäldern. In Großstädten findet man die kleinen Raubtiere – vor allem Steinmarder – allerdings auch in Parks, leerstehenden Häusern oder auf Dachböden. Die kleinen Vierbeiner sind aufgrund ihrer scharfen Krallen außerdem richtige Kletterprofis. 

Waldtiere in Wien sind nichts Ungewöhnliches. Auch sie haben ihre Existenzberechtigung in der Großstadt. Wichtig ist vor allem, dass man die Tiere während ihrer nächtlichen Streifzüge auf keinen Fall stört.

Auch das Streicheln oder Füttern von Wildtieren ist nicht förderlich. Sollte sich ein Wildtier dennoch herannähern, kann man es durch leichtes Klatschen oder andere Geräusche verscheuchen.

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    Auf den Punkt gebracht

    • In Wien sorgen wilde Besucher wie Marder, Füchse und Dachse immer wieder für Staunen bei den Bewohnern
    • Ein junger Mann erlebte kürzlich das Highlight seines Abends, als er einen Marder dabei beobachtete, wie er den Stephansdom hinaufkletterte
    • Diese Begegnungen sollten jedoch nicht gestört werden, da die Tiere ihre Existenzberechtigung in der Stadt haben und nachts aktiv sind
    red
    Akt.