Diese Geschäfte haben am 8. Dezember geöffnet

Das Hochfest der katholischen Kirche ist gleichzeitig ein Hochfest für den heimischen Handel. Mariä Empfängnis gilt als einer der wichtigsten Shopping-Tage der Vorweihnachtszeit, das lässt die Kassen entsprechend klingeln.

Nach dem harten Lockdown im vergangenen Jahr stunden die Sterne zumindest an der Corona-Front wieder deutlich günstiger für satte Gewinne – wäre da nicht die Teuerung, die die Einkaufslust der Österreicher massiv drückt, und exorbitante Energiepreise, die jedes Geschäft zwei Mal überlegen lassen, ob es überhaupt die Pforten öffnen soll.

Um das Chaos für die potenziellen Kunden perfekt zu machen, entscheidet jedes Unternehmen selbst über die Ladenöffnung. Einzige gesetzlich fixierte Vorgabe: zwischen 10 und 18 Uhr dürfen Shops ihre Dienste anbieten. 

Die große Öffnungs-Übersicht:

Doch wer sperrt auf, wer lässt seine Filialen geschlossen? "Heute" hat sich quer über die Branchen umgehört und deckt jetzt den ganzen Auf-Zu-Fleckerlteppich auf. Das ist die große Öffnungs-Übersicht für den 8. Dezember 2022:

In Einkaufszentren darf man davon ausgehen, dass alle Geschäfte geöffnet haben – und zwar die volle Dauer (also von 10 bis 18 Uhr). Dazu sind sie nämlich als Mieter vertraglich verpflichtet. Auch in großen Einkaufsstraßen dürften so gut wie alle Händler öffnen.

Aber Vorsicht: Ein paar kleine, nur regional bedeutsame Einkaufszentren bleiben laut Österreichs Shopping Center Verband (ACSP) zu – etwa der Salzkammergut Einkaufspark SEP in Gmunden (OÖ).

Billa, Billa Plus, Bipa und Penny geben ihren Mitarbeitern am 8. Dezember grundsätzlich frei – außer dort, wo eine vertragliche Öffnungspflicht besteht, also etwa in Einkaufszentren, auf Bahn- und Flughäfen.

Bei Interspar kann man überall in Österreich shoppen, bei Spar und Eurospar nur an ausgewählten Standorten.

Hofer pausiert ohne Ausnahme bundesweit, Lidl fast ohne Ausnahme. Da hat nur die Filiale im steirischen Fohnsdorf geöffnet, weil sie sich in einem Shopping Center befindet. Die Drogeriekette DM ist in 106 von 386 Filialen für die Kunden da.

In vielen bzw. den meisten Filialen etwa von Ankerbrot, Der Mann, Felber und Ströck gibt’s frisches Gebäck. Allerdings sollte man vorab online checken, ob das auch für den persönlichen Lieblingsbäcker ums Eck gilt. Ein kurzer Check im Internet empfiehlt sich übrigens generell auch für alle anderen Shopping-Ausflüge an diesem Tag.

Ikea, Kika, Leiner, Möbelix, Mömax und XXXLutz haben flächendeckend von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Bei Betten Reiter bleiben hingegen heuer alle 18 Filialen geschlossen – "als Dankeschön für die Mitarbeiter und ihren kompetenten und unermüdlichen Einsatz das ganze Jahr über", wie Geschäftsführer Peter Hildebrand sagt.

H&M und P&C machen keine halben Sachen und alle Shops auf. Humanic und Palmers ziehen mit fast allen Filialen mit.

Bauhaus und Hornbach nutzen die gesetzliche Ausnahmeregelung voll aus und sind für ihre Kunden da. Bellaflora und Obi lassen es bleiben und alle Standorte zu. "Alle Mitarbeiter/innen sollen die Möglichkeit haben, den Tag im Kreis ihrer Familie und Freunden zu verbringen", lässt die Bau- und Heimwerkerkette mit dem Biber-Maskottchen wissen.

Gigasport hat in allen 16 Filialen bis 18 Uhr geöffnet, bloß in Bad Ischl (OÖ) ist um 17 Uhr Schluss. Bei Hervis kann man an 100 Standorten nach Lust und Laune von 10 bis 18 Uhr einkaufen, nur in fünf Stores bleiben die Rollläden unten.

MediaMarkt lockt wenig überraschend österreichweit acht Stunden lang mit aktueller Technik. Hartlauer tut das in 120 seiner 160 Filialen. Geschlossen bleiben etwa Stores in kleinen Ortschaften und Städten, wo, so Hartlauer, "auch das örtliche Umfeld meist geschlossen hat und weniger zum Einkaufen genutzt wird". Aber Achtung: Hartlauer schließt am 8. Dezember um 17 Uhr – außer in Einkaufszentren, wo die dortigen Öffnungszeiten gelten.

Drei sperrt auf, ebenso Magenta (Ausnahme: der Shop im Wiener T-Center). A1 kann die Frage nach dem ob noch nicht beantworten. Im Kampf um mehr Gehalt könnten nämlich am 8. Dezember die Mitarbeiter streiken. Gibt's eine Einigung, dann sperrt A1 von 10 bis 18 Uhr auf – ausgenommen die Shops in der Wiener Lassallestraße, im steirischen Feldbach, Völkermarkt in Kärnten und im Salzburger Itzling.

Libro und Pagro haben fast überall von 10 bis 18 Uhr offen, bloß an zehn Standorten (5 x Libro, 5 x Pagro) wird aufs Aufmachen verzichtet.

Thalia macht mit Ausnahme von Gmunden SEP und Linz Uni überall auf. In Bad Ischl und Grieskirchen (beide OÖ) und Amstetten (NÖ) ist aber schon um 17 Uhr Schluss. Dafür kann in den Wiener Thalia-Bahnhofs-Shops bis 20 bzw. 21 Uhr geshoppt werden.

Tchibo macht zwei Drittel seiner Filialen auf. Dabei handelt es sich in der Regel um Standorte in Einkaufszentren und gut frequentierten Straßenlagen.