"Finde es toll"

Marko bestätigt es: Das ist der Verstappen-Plan

Red-Bull-Berater Helmut Marko gilt als enger Vertrauter von Formel-1-Star Max Verstappen. Und bestätigte nun die Motorsport-Pläne des Niederländers.
Sport Heute
18.09.2025, 07:03
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Am vergangenen Wochenende hatte Verstappen am Nürburgring für Aufsehen gesorgt. Der Niederländer absolvierte an einem der wenigen rennfreien Wochenenden in der Formel 1 auf der legendären Nordschleife sein sogenanntes "DMSB-Permit der Klasse A", also die Erlaubnis, um auch in einem GT3-Auto an Rennen auf der Kult-Rennstrecke teilzunehmen.

Verstappen hatte dafür aber eine "Sondergenehmigung" gebraucht, nachdem er eigentlich zwei Rennergebnisse einfahren hätte müssen, nach einem Unfall seines Teamkollegen Chris Lulham im Qualifying aber nicht im zweiten Porsche Cayman fahren konnte. Trotzdem wurde dem viermaligen Formel-1-Welemtiester das "Nürburgring-Patent" ausgestellt.

Marko bestätigt den Plan

Damit steht einem GT3-Einsatz nichts mehr im Wege. Und diesen Einsatz wird es im Mai 2026 geben, wie Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko gegenüber "RTL" bestätigte. Verstappen wird an den 24 Stunden vom Nürburgring (14. bis 17. Mai) teilnehmen. Das Rennen kollidiert nicht mit einem Formel-1-Wochenende, steigt zwischen den Rennen von Miami und Montreal.

"Ich finde es toll, dass ein Formel-1-Fahrer, der ja neben den Rennen mannigfache Verpflichtungen hat – Simulator, Marketing- und PR-Termine – sich dann noch mit einer riesigen Begeisterrung die Zeit für so etwas nimmt", meinte der 82-Jährige. Der Niederländer hatte stets erklärt, zukünftig GT3-Rennen bestreiten zu wollen, hat auch bereits ein Rennteam. Der erste Einsatz auf dem Nürburgring kommt nun aber schon während seiner laufenden Formel-1-Karriere. Die Freiheit, derartige Projekte auch angehen zu dürften, soll auch bei Verstappens Entscheidung, weiterhin für Red Bull zu fahren, eine Rolle gespielt haben.

Marko-Seitenhieb

Marko konnte sich derweil einen Seitenhieb gegen die Veranstalter nicht verkneifen. Denn obwohl Verstappen viermaliger Formel-1-Weltmeister ist, musste auch er das Permit auf der Nordschleife machen. "Und dann noch dieses deutsche Prozedere, dass ein vierfacher Weltmeister beweisen muss, dass er mit einem 240 PS starken Porsche um den Ring fahren kann, ist einmalig. Aber das hat er alles auf sich genommen, obwohl er bestimmt schon 1.000 Runden im Simulator um den Nürburgring gedreht hat. Er kam also nicht unvorbereitet", schmunzelte Marko.

Theoretisch könnte der niederländische Motorsport-Star bereits Ende September am nächsten Rennwochenende auf der Nordschleife an den Start gehen.

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