Nordschleife-"Führerschein"

Nicht geschafft – Verstappen braucht Sondererlaubnis

Formel-1-Star Max Verstappen hat sein Ziel erreicht. Der Niederländer erhielt die Fahrerlaubnis auf der legendären Nordschleife. Per Sonderregel.
Sport Heute
13.09.2025, 22:41
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Nun hat Verstappen ernst gemacht. Der vierfache Formel-1-Weltmeister bestritt am Samstag den siebten Lauf der Nürburgring-Langstrecke-Serie mit dem klaren Ziel, das sogenannte Permit, also die Fahrerlaubnis für die deutsche Traditionsrennstrecke, zu erhalten. Damit kann der Niederländer dann in der GT3-Rennserie an den Start gehen.

Schon am Freitag hatte Verstappen einen Lehrgang absolviert, am Samstag stand dann ein vierstündiges Rennen in einem Porsche Cayman auf dem Programm. Dabei verfehlte der 27-Jährige allerdings, alle Kriterien für das DMSB-Permit der Nordschleife in der Kategorie A zu erfüllen. Trotzdem ist Verstappen der Nürburgring-"Führerschein" im Nachhinein per Ausnahmegenehmigung zugesprochen worden.

Verstappen braucht Sondererlaubnis

"Ich bin froh, dass alles reibungslos abgelaufen ist und ich mein Permit bekommen habe", meinte Verstappen im Nachhinein. Der Formel-1-Star war noch am Samstag mit seinem Privatjet von Köln abgehoben, wird das am Sonntag anstehende Rennen nicht mehr absolvieren. "Es war gut, im Rennen im Verkehr zu fahren, mit schnellen und mit langsamen Autos. Ich habe Erfahrungen gesammelt, wo es Grip gibt und wo nicht. Es war wirklich sehr wertvoll für mich, die Erfahrungen zu sammeln", erklärte Verstappen weiter.

Bevor klar war, ob Verstappen tatsächlich die Fahrerlaubnis erhalten würde, musste der Niederländer aber noch zittern. Ein DPN-Gremium tagte deshalb am Samstagabend, entschied sich aber dafür, Verstappen per Sondererlaubnis den notwendigen Nordschleifen-"Führerschein" zu verleihen. Denn Verstappen hatte die vorgeschriebene Rennhälfte auf einem Porsche Cayman der SP7-Klasse nicht absolviert, nachdem sein Teamkollege Chris Lulham, der das Auto zunächst pilotierte, bereits im Qualifying gecrasht war, der Porsche nicht im Rennen starten konnte.

Schon im Qualifying hatte Verstappen aufgezeigt, war mit einem untermotorisierten Porsche Cayman in der Cup3-Klasse bloß 15 Sekunden hinter der Bestzeit geblieben. Verstappen hatte dann den Rennstart und die vorgeschriebenen 14 Runden absolviert, ehe er den Wagen an seinen Teamkollegen Lulham übergab. Dieser fuhr Rang sieben in der Rennklasse ein.

Durch den Erhalt der Nürburgring-Lizenz könnte Verstappen bereits beim nächsten NLS-Rennen am 27. September an den Start gehen.

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