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Marlenes Diary: Zeit zum Nachdenken

Heute Redaktion
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05.02.2013: Für viele Menschen ist Sport Mord, für manche ist er ein Mittel zur Traumfigur, für andere wiederum zählt hauptsächlich entspannende Effekt des Trainings. Für mich ist körperliche Aktivität in all ihren Formen vor allem eins: Zeit zum Nachdenken.

Wenn sich das Gedanken-Karussell wieder einmal viel zu schnell um die eigene Achse dreht, dann ist guter Rat teuer und eine sinnenhafte Ablenkung notwendig. Wenn Schokolade, intensive Gespräche und bedeutungsschwangere Musik nicht mehr helfen, dann fällt vielen schnell die Decke auf den Kopf. 

Meine Lösung kennt nur einen natürlichen Feind: den inneren Schweinehund. Ist der jedoch einmal ausgetrickst, so steht dem Rausch der Glückshormone und einem klaren Kopf nichts mehr im Weg. 

...den Dingen seinen "Lauf" lassen

Die gleichmäßige Bewegung am Crosstrainer, das monotone Zieh-Geräusch der Trainingsgeräte, das dumpfe Auftreten der Laufschuhe beim Outdoor-Sport und der konzentrierte Blick nach vorne sind optimale Bedingungen, um einen (oder mehrere) Gedankenstränge zu verfolgen und der Fantasie ihren freien Lauf zu lassen.

Sobald die Endorphine durch die Blutbahn schießen, erscheint dann selbst die auswegloseste Situation gar nicht mal mehr ganz so schlimm. Dunkle "Was wäre wenn..."-Gedanken werden schnell erhellt und der emotionale Knoten löst sich fast von selbst.

Was nach dem Training bleibt: Schweiß, Ruhe, Zufriedenheit, das Gefühl sich selbst ein bisschen näher gekommen zu sein und nicht zuletzt die Erkenntnis: So glücklich wie Sport, kann mich Schokolade niemals machen!
Bis bald, sportliche Grüße und viel Vergnügen mit .