Leser

Demo-Marsch legt Autos und Öffis in Wiener City lahm

In der Wiener City sorgt am Samstag der "Marsch fürs Leben" für volle Straßen. Unzählige Fahrzeuge sind nun innerhalb der Ringstraße gefangen.

Robert Cajic
1/4
Gehe zur Galerie
    Totaler Verkehrskollaps in der Wiener City!
    Totaler Verkehrskollaps in der Wiener City!
    Leserreporter

    Am Samstagmittag versammelten sich hunderte Wiener zum Marsch gegen die Abtreibung. Von mehreren Gottesdiensten und Messen im vierten, sechsten und siebten Wiener Bezirk begleitet, ging es gegen 13.30 Uhr für die Demonstranten vom Karlsplatz ausgehend über die Ringstraße. Der "Marsch fürs Leben" sorgt derzeit für Stillstand in der Wiener Innenstadt!

    Rettungsfahrzeug blieb im Stau stecken

    Vor dem Schwarzenbergplatz platzte die Gassen förmlich aus allen Nähten, denn: Aufgrund der Protest-Aktion für "ein Ende der Abtreibungen" wurde die Ringstraße polizeilich gesperrt. Dutzende Autos saßen nun in den kleinen Gassen zwischen der U-Bahn-Station Schottentor und dem Karlsplatz fest.

    In der Walfischgasse bliebe sogar ein Einsatzfahrzeug des Wiener Samariterbundes im Stau stehen. Wann sich der Demo-Stau lichtet, ist derzeit nicht absehbar.

    Öffi-Linien umgeleitet oder eingestellt

    Bei vielen Autofahrern sorgte die Kundgebung für Unverständnis. Und auch die Öffi-Fahrgäste müssen sich in Geduld üben, denn: Aufgrund des Demo-Zuges müssen mehrere Bim-Linien, wie beispielsweise die Linie 1, 18, 62, 71, D und O umgeleitet werden. Die U2Z-Ersatzlinie wurde bis auf Weiteres eingestellt.

    Und auch die Buslinien wurden von der Demo-Masse kalt erwischt: Die Linie 2A fährt nur zwischen dem Schwedenplatz und dem Albertinaplatz. Die Linie 4A kann nur zwischen der Wittelsbachstraße und der Lisztstraße eingehalten werden. Die Linie 57A hält nur zwischen der Anschützgasse und dem Haus des Meeres. Auch die Linie 59A fährt nur zwischen dem Bahnhof Meidling und dem Bärenmühldurchgang. Die Wiener Lokalbahn nimmt Fahrgäste nur zwischen Baden und der Aßmayergasse auf. Ersatzweise sollen die U-Bahnlinien genutzt werden. Das Ende der Störungen nicht absehbar.