ORF-Star verärgert über Kaffee – dann ist alles anders

Auf dem Küniglberg ist eine Diskussion über Teuerung und massive Einsparungen entbrannt. Allerdings geht es dabei nicht um das Aus der viel umstrittenen GIS-Gebühr, sondern um Kaffee. Die Mitarbeiter von Österreichs mit Abstand größtem und durch die Bürger finanzierten Medienhauses müssen jetzt 1,70 Euro für ihren Büro-Kaffee zahlen.

Die Teuerung trifft auch die ORF-Redaktion hart, wie Star-Moderator Martin Thür am Sonntag auf Twitter ärgert: "Automatenkaffee-Inflation: 280 Prozent in einem Jahr." Noch 2022 hatte das schwarze Gebräu "Heute"-Infos zufolge 60 Cent gekostet.

Tja, bei diesem Preis wäre selbst mit Anschaffungskosten für die Maschine auf längere Sicht jeder Kapselkaffee billiger. "Bei Höchststrafe verboten", klagt er Burgenland-Kollege Hannes Auer sein Leid auf dessen entsprechenden Vorschlag.

Am Automatenkaffee, führt für den ZIB2-Star aber kein Weg vorbei, wie er seinem Twitter-Publikum weiter verrät. "Ich will nicht. Ich muss. Alternativen sind nicht gestattet", so Thür in seiner Antwort auf einen User, der erklärte, selbst für 50 Cent keinen solchen trinken zu wollen.

Thür rudert zurück

Bleibt eine Zukunft, in der die koffeinhaltigen Heißgetränke im ORF-Zentrum sowohl ein Genuss als auch günstig sind, ein bloßer Wunschtraum? Jain. 

So schnell sich Thür in seiner Aufregung an die Öffentlichkeit gewandt hatte, hatte sich dieselbe auch schon wieder in Dunst aufgelöst.

Der ORF-Star löschte nicht nur seinen Tweet (siehe Screenshot oben) wieder, sondern sah sich zu einer Klarstellung gezwungen: "Ich lerne gerade: Da ist ein Euro Becherpfand dabei", so der ZIB2-Moderator.

Die Kaffeepreis-Inflation sei also "nicht so schlimm". Über den Geschmack des Automatenprodukts lässt sich sicher dennoch streiten.