Coronavirus

Masken-Aus in Wien? Ludwig spricht Corona-Machtwort

In Wiener Öffis ist das Tragen einer FFP2-Maske nach wie vor Pflicht! Doch wie lange noch? Bürgermeister Michael Ludwig hofft auf ein baldiges Ende.

Andre Wilding
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig setzt weiter auf die Maske – doch wie lange noch?
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig setzt weiter auf die Maske – doch wie lange noch?
picturedesk,com/ "Heute"-Montage

Gesundheitsminister Johannes Rauch will im ersten Halbjahr 2023 alle Corona-Verordnungen in Österreich abschaffen – das hat der 63-jährige Vorarlberger am Samstag gegenüber der "Kronen Zeitung" angekündigt. Covid-19 soll damit keine meldepflichtige Erkrankung mehr sein – "Heute" berichtete.

Rauch geht zwar nicht davon aus, dass das Coronavirus komplett verschwindet, er sieht aber Österreich gut darauf vorbereitet. "Wir haben Impfungen, wir haben Medikamente, wir beobachten die Varianten", stellte der Minister gegenüber der Tageszeitung klar.

Außerdem werde laut dem Gesundheitsminister auch die noch bestehende FFP-Maskenpflicht in der Bundeshauptstadt bald zu Ende sein. Doch was sagt eigentlich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) dazu? Der Stadtchef kann sich offenbar ein baldiges Aus für die Maskenpflicht in Wien durchaus vorstellen.

"Die Hoffnung besteht"

Die Hoffnung dahingehend sei jedenfalls "groß", so Ludwig zu "Wien heute". Und weiter: "Ich habe mich in der gesamten Pandemie immer sehr gut beraten lassen von einem Expertenkreis. Das werde ich auch jetzt machen." Laut dem Stadtchef bestehe die Hoffnung, "dass es mit dem Frühjahr bessere Rahmenbedingungen geben wird, um auf die Maskenpflicht zu verzichten."

Die Entscheidung darüber soll jedenfalls zu gegebener Zeit fallen. "Die Hoffnung ist eine sehr große in diesem Bereich", stellte Ludwig weiter klar. Allerdings sei die Maskenpflicht in den Wiener Öffis aktuell noch sinnvoll! Und zwar nicht nur wegen Corona, sondern auch aufgrund der grassierenden Grippewelle sowie anderen Viren. Die Regelungen für Spitäler ist aber noch unklar.

Denn die Maske muss neben den Öffis auch beim Besuch Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen getragen werden – in Wien muss außerdem ein negativer Corona-Test vorgelegt werden. Laut Michael Ludwig sei die Situation in den Spitälern nach wie vor angespannt – daher lässt der Wiener Stadtchef auch vorerst offen, wie es in diesem Bereich weitergeht, berichtet "ORF Wien".

"Wenn nichts Unerwartetes passiert"

Allerdings bestehe die Hoffnung, "dass sich Corona einreiht, in eine Reihe anderer Virus Erkrankungen, die periodisch auftreten und die man mit Impfungen und anderen Maßnahmen der Hygiene bekämpfen kann", so Ludwig zu "Wien heute". Und genau diese Hoffnung würden auch viele Experten haben.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) teilte am Samstag in einem schriftlichen Statement gegenüber dem ORF mit: "Wenn nichts Unerwartetes passiert, kann man das Ziel, im Jahr 2023 zur Normalität zurückzukehren, schon anstreben. Hoffentlich spielt die Viruserkrankung da mit. Es wäre jedenfalls großartig, wenn uns das gelingen würde."

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