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Immer brutalere Attacken der Masken-Sünder in Öffis

Immer mehr Menschen in den Öffis sind mittlerweile ohne Maske unterwegs - und aggressiv. Es gibt einen "Anstieg um mehr als ein Drittel".

Heute Redaktion
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Die Zahl der maskenlosen Fahrgäste in den Öffis steigt.
Die Zahl der maskenlosen Fahrgäste in den Öffis steigt.
ALEX HALADA / picturedesk.com

Auch wenn mittlerweile der Großteil der Corona-Maßnahmen aufgehoben wurde, gilt in öffentlichen Verkehrsmitteln immer noch eine FFP2-Maskenpflicht. Wie die Wiener Linien gegenüber dem "Kurier" berichten, hat sich zuletzt die Zahl der maskenlosen Fahrgäste in U-Bahnen, Bussen und Co. deutlich erhöht. Es gebe hier einen "Anstieg um mehr als ein Drittel".

In der Woche von 18. bis 24. April haben Sicherheitsmitarbeiter mehr als 4.100 Fahrgäste angesprochen, die ohne FFP2-Maske unterwegs waren bzw. diese falsch getragen haben. Das sind doppelt so viele wie im Durchschnitt der Woche davor.

154 Anzeigen bei den Wiener Linien

Rund 330 Sicherheitsdienst- und Servicemitarbeiter der Wiener Linien sind rund um die Uhr im Einsatz und kontrollieren unter anderem auch die Maskenpflicht. Zuletzt wurde die Stimmung einzelner Fahrgäste immer aggressiver, sagt Sprecherin Katharina Steinwendtner. 

Bei verbalen Beleidigungen oder tätlichen Übergriffen reagiert das Unternehmen hart: "Wir bringen jeden Fall zur Anzeige und zeigen null Toleranz. Es ist egal, ob der Übergriff verbal oder körperlich ist. Wenn das Ansprechen der Fahrgäste nicht zum Erfolg führt, werden die Fahrgäste bestraft und sogar der Station oder des Fahrzeugs verwiesen", so die Unternehmenssprecherin.

Allein im vergangenen Jahr seien von den Wiener Linien 154 Übergriffe zur Anzeige gebracht worden. In größeren Stationen gibt es immer wieder gemeinsame Schwerpunktkontrollen mit der Polizei.

Zehn Strafen pro Tag

Auch bei den ÖBB zeichnet sich ein ähnliches Bild. "Die Bundesbahnen müssen leider feststellen, dass das aggressive Verhalten einzelner Reisender zugenommen hat", berichtet Sprecherin Julia Krutzler gegenüber dem "Kurier". Oft würden die Maskenverweigerer aggressiv und attackieren dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Unkooperative Fahrgäste müssen mit einer Strafe von 40 Euro rechnen. Seit Einführung der Maskenpflicht haben die Zugbegleiter und Sicherheitskräfte der ÖBB im Durchschnitt acht bis zehn Strafen pro Tag verteilt.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com