In einem Freibad in Berlin-Neukölln ist es am Freitagnachmittag zu einer Massenschlägerei gekommen. Fünf Personen wurden verletzt. Laut Polizei haben sich vier Burschen im Alter zwischen 18 und 22 Jahren aus Spaß am Beckenrand gegenseitig geschubst. Einer von ihnen ist ins Wasser gefallen und dabei auf ein 16-jähriges Mädchen gestürzt, das dadurch verletzt wurde.
Ein anderer Badegast aus dem Sommerbad Neukölln soll daraufhin aus dem Wasser gestiegen sein und mit geballter Faust auf die Burschen zugelaufen sein. Demjenigen, der auf das Mädchen gefallen ist, hat er laut Polizei ins Gesicht geschlagen. Gleichzeitig sollen sich rund 15 bis 20 weitere Personen mit dem Angreifer solidarisiert und ebenfalls auf die vier Burschen eingeschlagen haben.
Nach kurzer Zeit sind alle Angreifer in verschiedene Richtungen davongelaufen. Die Polizei konnte aber noch vor Ort vier mutmaßliche Angreifer im Alter von 15 bis 21 Jahren ausfindig machen, die an den Attacken beteiligt gewesen sein sollen. Der Älteste davon soll der erste Angreifer gewesen sein. Alle vier wurden nach der Aufnahme wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die vier attackierten Burschen mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Auch das 16-jährige Mädchen wurde zur Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs laufen weiter.