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Massen-Unfälle und Mega-Stau in aller Früh auf der A2

Verkehrskollaps am Montag in weiten Teilen Österreichs. Besonders schlimm betroffen: Die Südautobahn, wo es zu eine Reihe von Unfällen kam.

Rene Findenig
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Auf der A2 beim Knoten Guntramsdorf steht Montagfrüh alles still.
Auf der A2 beim Knoten Guntramsdorf steht Montagfrüh alles still.
Screenshot ASFINAG

Kilometerlanger Stau auf der Südautobahn A2 um 6 Uhr früh: Mehrere Autos verunfallten auf beim Knoten Guntramsdorf in Fahrtrichtung Wien, legten die Fahrstreifen lahm. Schließlich wurde es so schlimm, dass nur mehr ein Fahrstreifen frei blieb, auf dem die Verkehrsteilnehmer nur ganz langsam an den Berge- und Aufräumarbeiten vorbeifahren konnten. Es baute sich sofort ein kilometerlanger Stau auf, Bilder zeigten riesige Blechschlangen im Morgenverkehr. Wartezeit: Fast 2 Stunden!

Update um 8 Uhr früh: Die Unfallstellen wurden geräumt, durch den Stau gab es aber weiter eine Wartezeit von 30 Minuten. Eine neue Staustelle dafür auf der Südosttangente A23 von Gänserndorf Richtung Vösendorf zwischen Hirschstetten und Prater. Hier steht man mindestens 15 Minuten im Stau. Erst um 10 Uhr normalisierte sich der Verkehr wieder.

Schwerer Unfall auf der A14

Am Montag kam es zudem kurz nach 5 Uhr auf der Rheintalautobahn A14 in Fahrtrichtung Tirol zu einer Karambolage zwischen drei Pkw. Ein 22-Jähriger war im Bereich der Autobahnausfahrt Dornbirn-Nord mit seinem Auto ins Schleudern geraten. Grund hierfür dürften leichter Schneefall und der damit einhergehende Schneematsch auf der Fahrbahn gewesen sein. In weiterer Folge prallte das Fahrzeug gegen die Außenleitschiene, wurde dann gegen die Mittelleitscheine (Betonleitwand) geschleudert, bevor es auf der Überholspur zum Stehen kam.

Der 28-jährige Lenker eines nachfolgenden Pkws hielt daraufhin sofort an, sicherte die Unfallstelle ab und kümmerte sich um den Verunfallten. Ein wiederum darauffolgender Autofahrer erkannte die Unfallsituation jedoch zu spät und krachte in das Fahrzeug des Ersthelfers, welches durch den Aufprall zehn Meter nach vorne geschoben wurde. An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden, verletzt wurde jedoch nach ersten Erkenntnissen niemand. Aufgrund des Unfalls war die Autobahn im Bereich der Unfallstelle bis 06:30 Uhr nur über den Pannenstreifen passierbar. Es kam zu Behinderungen.

Sperren auf A1, A4 und B320

Ebenfalls gekracht hat es auf der Ostautobahn A4 in Fahrtrichtung Wien bei Schwechat, wo zäher Verkehr gemeldet wurde. Die Einsatzkräfte melden A4 eine Sperre bei der Auffahrt S1wegen den Bergungsarbeiten. Komplett gesperrt werden musste die Ennstal Straße B320 in beide Richtungen zwischen Trautenfels und Espang wegen eines Unfalls.

Und: Die Auf- und Abfahrt Regau auf der Westautobahn in Richtung Wien musste wegen hängengebliebener Lastkraftwägen gesperrt werden. Zäher Verkehr herrschte auch auf der Breitenfurter Straße von Breitenfurt bis Willergasse in beide Richtungen. Außerdem 15 Minuten Stau auf der Ödenburgerstraße B16 von Klingebach Richtung Siegendorf.

Winterreifenpflicht gilt bereits

Seit 1. November gilt in Österreich die situative Winterreifenpflicht. Spätestens jetzt sollten die Fahrzeuge mit den richtigen Reifen ausgestattet sein. Das Gesetz sieht vor, dass von 1. November bis 15. April des darauffolgenden Jahres bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen wie insbesondere Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eisfahrbahn das Fahrzeug nur in Betrieb genommen werden darf, wenn an allen Rädern Winterreifen angebracht sind.

Was außerdem zu beachten ist

Wenn die Fahrbahn durchgehend mit Schnee oder Eis bedeckt ist, dürfen Sommerreifen mit Schneeketten auf mindestens zwei Antriebsrädern verwendet werden. Zu empfehlen ist dies allerdings nicht. Grundsätzlich dürfen als Winterreifen nur solche Reifen verwendet werden, auf denen die Kennzeichnungen M+S, M.S., M&S, M/S oder das Schneeflockensymbol zu finden sind. Auch Ganzjahresreifen sind mit dieser Markierung versehen und gelten somit gesetzlich als Winterreifen.

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