Wien

Massentest: Wer hinging und wer zuhause blieb

234.889 Personen haben in Wien beim ersten Massentest mitgemacht. Wo die wenigsten und wo die meisten das Angebot wahrgenommen haben, liest du hier.

Isabella Kubicek
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Massentests in der Wiener Stadthalle
Massentests in der Wiener Stadthalle
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Zehn Tage lang wurden in der Stadthalle, Marx-Halle und in der Messe Gratis-Schnelltest durchgeführt. Die Beteiligung bei insgesamt 1.703.034 Testberechtigten lag bei 13,5 Prozent ("Heute" berichtete).

Am Testfreudigsten waren dabei die Bezirke Neubau, Josefstadt und Mariahilf. 19 Prozent haben sich in Neubau testen lassen – in keinem anderen Bezirk haben so viele das Angebot in Anspruch genommen. Im 8. Bezirk lag die Beteiligung bei 16,1 Prozent, in Mariahilf bei 15,5 Prozent.

Am geringsten war die Beteiligung in den Bezirken Favoriten (6, 4 Prozent), Floridsdorf (6,9 Prozent) und Simmering (7,6 Prozent). "Was wir sehen, sind große Unterschiede zwischen Arbeiter- und Nicht-Arbeiterbezirken", erklärte Hacker außerdem im "Wien Heute"-Interview.

Aufgeteilt nach Geschlechter, waren Frauen bei den Massentests des Bundes stärker vertreten. "14,8 Prozent der testberechtigten Frauen haben sich testen lassen und 13,5 Prozent der testberechtigten Männer", rechnet Mario Dujaković, Sprecher von Stadtrat Peter Hacker (SPÖ) auf Twitter vor. Besonders junge Leute hätten das Gratis-Angebot in Anspruch genommen.

Warum in Wien die Beteiligung bei nur 13,5 Prozent lag, erklärt sich Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) im Radio-Wien-Stadtjournal so: Testungen haben nicht nur in der Stadthalle, Marxhalle und Messehalle stattgefunden. Zudem würden viele Menschen berufsbedingt immer wieder getestet werden und alleine im November hat Wien 200.000 Corona-Tests gemacht.

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    Massentests in der Messe
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    Denise Auer