Plus 3.900 Prozent (!)

Unglaubliche Zahlen! Die ganze Wahrheit zu Jugendbanden

In manchen Altersgruppen und Nationalität verzeichnet das Innenministerium bei Jugendkriminalität einen Anstieg von bis zu 3.900 Prozent.
Newsdesk Heute
12.10.2025, 08:07
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Erste Zahlen sickerten bereiits am Samstag durch, jetzt hat das Innenministerium die ganze Wahrheit enthüllt. 2015 gab es in der Altersgruppe von zehn bis 14 Jahren noch 5.160 Anzeigen, 2024 ist diese Zahl auf über 12.000 gestiegen. Das hat die neu eingerichtete "Einsatzgruppe Jugendkriminalität" unter der Leitung von Dieter Csefan herausgefunden.

Auffällig ist, dass syrische Staatsbürger der Altersgruppe zehn bis 14 Jahren besonders häufig vertreten waren. Wurden 2015 noch knapp 25 Anzeigen mit syrischen Tatverdächtigen in der Altersgruppe gestellt, so waren es 2024 knapp 1.000 Anzeigen – ein Plus von 3.900 Prozent.

"Das konsequente Vorgehen gegen Jugendkriminalität erfordert ein Bündel an Maßnahmen. Das Aussetzen des Familiennachzugs und die Einrichtung einer Einsatzgruppe sind unter anderem jene, die bereits umgesetzt wurden. Weitere Maßnahmen wie das Messertrageverbot oder gefängnisähnliche Unterbringung von jugendlichen Straftäterinnen und Straftätern sind im Regierungsprogramm vereinbart", betont Innenminister Gerhard Karner.

Diese Maßnahmen kommen

Im Kampf gegen Jugendkriminalität setzen die Behörden auf ein ganzes Paket an Maßnahmen. So wurde zum Beispiel der Familiennachzug Anfang Juli 2025 ausgesetzt, um den Zuzug von Jugendlichen einzuschränken. Derzeit wird genau geprüft, wie sich das auf die Situation auswirkt. In Zukunft soll es Kontingente geben, die sich am sogenannten Integrationsbarometer orientieren.

Im Regierungsprogramm sind noch weitere Schritte vorgesehen. Dazu zählt etwa das Messertrageverbot, das der Polizei mehr Möglichkeiten geben soll. Auch die Regelbelehrung bei der Polizei, bei der unmündige Straftäter gemeinsam mit ihren Eltern zur Polizei geladen werden, ist eine Maßnahme. Für jugendliche Intensivtäter sind verpflichtende Fallkonferenzen geplant, bei denen Polizei, Jugendamt, Schule und Justiz gemeinsam beraten.

Für Jugendliche, die immer wieder straffällig werden, soll es künftig als letzte Konsequenz eine gefängnisähnliche Unterbringung geben. Im Justizministerium wird gerade an der gesetzlichen Grundlage dafür gearbeitet. Ziel ist, dass diese Jugendlichen rechtlich korrekt daran gehindert werden können, ihre Unterkunft zu verlassen. In solchen Einrichtungen sollen die Jugendlichen einen klaren Tagesablauf bekommen, dessen Nichteinhaltung Konsequenzen nach sich zieht.

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