Die Sofiensäle wurden nun zur Hochburg des stilvollen Kampfsports. Bei der Premiere des Gentlemen Fight Club (GFC) präsentierten Thaibox-Champion Fadi Merza und Unternehmer Andreas Unger ein neues Boxformat, das Sport, Mindset und Networking auf einer Bühne vereint. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, Promis und Wirtschaftsgrößen verfolgten neun spektakuläre Duelle. Für zwei der Höhepunkte sorgten die Unternehmer selbst: Juwelier Felix Köck und Mitorganisator Unger wagten erstmals den Schritt in den Muaythai-Ring.
Ganz nach dem Motto "Wo Manager Haltung zeigen" traten Unger und Köck nicht nur an, sie siegten beeindruckend schnell. Beide sollten drei Runden à zwei Minuten bestreiten, doch beide entschieden ihren Kampf bereits in der ersten Runde. Köck betonte den langen Weg dorthin: "Es war ein Jahr der Entbehrungen mit fast täglichem Training. Neben einem Fulltime-Job ist das eine enorme Herausforderung. Mein größter Dank für die tolle Unterstützung in dieser Zeit gilt meiner Familie, auch das teile ich mit Andi Unger." An ihrer Seite: ein entfesselter Merza, der seine Athleten wie ein Weltmeister coachte.
Nachwuchsfighter bekamen eine große Bühne und das Publikum liebte es. Besonders beeindruckt zeigte sich Christina "Mausi" Lugner, die bereits zahlreiche Boxevents erlebt hat. "Ich war schon auf so vielen Boxevents, wir hatten selbst bei uns auch schon Ex-Weltmeister George Foreman. Aber der Gentlemen Fight Club war die eleganteste Boxgala bisher für mich. Beeindruckt hat mich vor allem der Respekt der Kämpfer und des Publikums. Ich werde jetzt selbst bei der 'Fadi Merza Academy' mit dem Boxsport beginnen - ich werde zur Boxmaus."
Der GFC soll künftig jedes Jahr stattfinden und ein Fixpunkt für Wirtschaft und Kampfsport werden. Auch der karitative Anspruch steht fest. Diesmal überreichten die Veranstalter einen Scheck über 5.000 Euro an ORF-Humanitarian-Broadcasting-Leiterin Lisa Zuckerstätter.
