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Mayweather droht nach Sieg Gefängnisstrafe

Heute Redaktion
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Bild: AP

Floyd Mayweathers Siegesserie hielt auch am Samstagabend in Las Vegas. Der 37-jährige US-Boxer gewann gegen Marcos Maidana (ARG) nach Punkten und ist damit seit 47 Kämpfen unbesiegt. Jetzt droht ihm aber Ärger mit dem Gesetz.

Mayweather fehlen nach dem Sieg über den Argentinier nur mehr zwei weitere Triumphe, um den Allzeitrekord von Rocky Marciano von 49 Siegen in Folge einzustellen. Maidana war hoffnungslos unterlegen, landete nur 22 Prozent seiner Treffer. In der achten Runde kam es zu einem kleinen Eklat, Mayweather reklamierte, dass ihn Maidana in den Handschuh gebissen habe. Am Ende war dies aber nicht von entscheidender Bedeutung, Mayweather siegte eindeutig nach Punkten (115:112, 116:111, 116:111) und bleibt Champion im Weltergewicht.

Der derzeit beste Boxer der Welt verlängerte nicht nur seine Siegesserie, er machte auch seinem Spitznamen "Money" wieder alle Ehre. Mayweather verdiente umgerechnet 28 Millionen Euro für den Kampf. Alles Teil des Vertrages für die letzten fünf Kämpfe seiner Karriere, der mit insgesamt 155 Millionen Euro dotiert ist. Nach dem voraussichtlichen Knacken des Marciano-Rekordes im kommenden Jahr will Mayweather seine Karriere beenden.

20 Jahre Gefängnis drohen

Ob er den Ruhestand genießen kann, wird sich aber erst herausstellen, denn dem droht eine Gefängnisstrafe von 20 Jahren. Er soll seine ehemalige Freundin Shantel Jackson geschlagen, bestohlen, genötigt und erpresst haben. Das 29-jährige Model behauptete, von Mayweather wie eine Gefangene behandelt worden zu sein. Außerdem soll er ihre Privatsphäre missachtet haben, weil er die Ultraschallfotos von ihrer Schwangerschaft ins Netz stellte.