Fussball
Mbappe-Poker: Jetzt mischen sogar Staatschefs mit
Die Wechselgerüchte um Kylian Mbappe werden immer wilder. Nun sollen mehrere Staatsoberhäupter den 23-Jährigen zum PSG-Verbleib überredet haben.
Mehr als 50 Millionen Euro pro Saison soll Real Madrid dem französischen Superstar Kylian Mbappe ab dem kommenden Sommer bieten. Laut mehreren Medienberichten ist der ablösefreie Wechsel des 23-jährigen Stürmers von Paris Saint-Germain zu den Königlichen in Madrid so gut wie fix. Damit wäre der Franzose der bestbezahlte Fußballer der Welt. Auch sein französischer Stürmerstar-Kollege Karim Benzema macht bei der "L’Equipe" mächtig Werbung für einen Mbappe-Wechsel zu seinem Klub. "Wir harmonieren im Nationalteam schon sehr gut, ich würde gerne auch im Verein mit ihm spielen." Er glaube, dass sie als Sturmduo doppelt so viele Tore schießen würden. "Vielleicht sogar dreimal so viele", scherzt Benzema.
Mbappe lässt sich derweil weiterhin nicht in die Karten schauen, was seine Zukunft betrifft. "Wenn ich meine Entscheidung getroffen habe, dann sage ich es", sagte der Franzose nach dem 5:1-Sieg von PSG gegen Lorient am vergangenen Wochenende. Und ließ dann die PSG-Fans aufhorchen: "Ich denke, es gibt neue Elemente und viele Parameter. Natürlich ist ein Verbleib bei PSG eine weitere Option", so der Stürmerstar.
Scheichs und Präsidenten
Die Hoffnung im Pariser Fanlager ist seit Montagabend noch größer geworden. Der Fußballjournalist Daniel Riolo sagt nämlich, dass Mbappe beim Scheich-Klub PSG bleiben werde – im Mai soll die Verkündung dazu stattfinden. Doch wieso der Meinungswechsel? Nach dem Champions-League-Aus von PSG gegen Real Madrid hieß es noch, Mbappe verlasse Paris definitiv. Nun sollen ganz mächtige Personen den Stürmer umgestimmt haben. Laut Riolo sollen sich der französische Staatspräsident Emmanuel Macron, Ex-Staatspräsident Nicolas Sarkozy und der Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, höchstpersönlich in die Verhandlungen eingeschaltet haben.
Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sich der 23-jährige Franzose entscheiden wird. Klar ist: In Paris droht der absolute Star-Zerfall. Nicht nur Mbappe liebäugelt mit einem ablösefreien Wechsel. Lionel Messi soll ein Mega-Angebot von David Beckhams Club Inter Miami auf dem Tisch liegen haben – auch über eine Rückkehr zu Barcelona wird spekuliert. Und auch ein Verbleib von Brasilien-Superstar Neymar in der französischen Hauptstadt ist mehr als ungewiss.