Ein von einem Scherzbold mitten in der australischen Wildnis aufgestelltes McDonald's Schild hat im Simpson Desert Conservation Park für Ärger gesorgt. Um keinen Touristen-Massenansturm abseits der Pfade auszulösen, musste ein Ranger zwölf Stunden lang fahren, nur um das Schild zu entfernen.
Ein von einem Scherzbold mitten in der australischen Wildnis aufgestelltes McDonald's Schild hat im Simpson Desert Conservation Park für Ärger gesorgt. Um keinen Touristen-Massenansturm abseits der Pfade auszulösen, musste ein Ranger zwölf Stunden lang fahren, nur um das Schild zu entfernen.
Der "Übeltäter", ein Teilnehmer des Wüstenrennens Finke Desert Race, stellte im Juni ein McDonald's-Schild mit der Aufschrift "Öffnet bald" auf einer hohen Sanddüne mitten in der Wüste auf. Das Schild war im Flachland schon von Weitem zu sehen und leuchtete in der Nacht.
Schnell wurde das Schild zur Sehenswürdigkeit. Einige Reisende verewigten sich mit Unterschriften darauf, eine Gruppe machte sogar ein Video mit einer Drohne. Was nach einer spaßigen Aktion klingt, war der Lokalregierung ein Dorn im Auge. Ein Parkranger fuhr deshalb zwölf Stunden lang, nur um das Schild zu entfernen.
Umweltministerium war besorgt
"Es ist sehr humorvoll, aber wir wollen vor allem nicht, dass Leute abseits der Pfade nach einem Schild suchen, dabei die zerbrechliche Landschaft beschädigen und sich möglicherweise an einem sehr abgelegenen Ort einem hohen Risiko aussetzen", begründete Ian Hunter, Umweltminister von South Australia, die Maßnahme.
Das Schild hat unterdessen einen neuen Platz gefunden, es ziert das Äußere eines Pubs in Mungerannie und ist nun dort ein beliebtes Fotomotiv.
