Mit 1:31,646 war der Australier in der finalen Trainingssession vor dem Qualifying von Bahrain klar der schnellste Mann, setzte sich deutliche 0,668 Sekunden vor seinem Teamkollegen Lando Nrris durch. Der britische WM-Führende patzte in seinem letzten Outing. Charles Leclerc zeigte mit dem Ferrari einen Aufwärtstrend, landete auf dem dritten Rang – aber bereits mit Respektabstand (+0,834).
Mit gut einer Sekunden Rückstand folgten die Mercedes-Piloten George Russell (+1,181) und Kimi Antonelli (+1,270) auf den Rängen vier und fünf. Im Vergleich zum Qualifying fand das Training noch bei Tageslicht statt, starke und wechselnde Windböen machten den Piloten das Leben schwer.
Große Ernüchterung erlebte derweil Vierfach-Weltmeister Max Verstappen, der im so schwierig zu fahrenden RB21 bloß auf den achten Rang kam, 1,381 Sekunden auf Piastri verlor. Und damit auch hauchdünn hinter Racing-Bulls-Pilot Isack Hadjar landete – vier Tausendstelsekunden trennten die beiden Piloten. Noch schlimmer erwischte es Yuki Tsunoda im zweiten Red Bull, der Letzter wurde (+3,319). Neuerlich große Probleme hatte auch Lewis Hamilton im zweiten Ferrari, wurde Zehnter (+1,465).
Allerdings haben die Zeiten in der letzten Trainingssession, die noch bei Tageslicht stattfand, wenig Aussagekraft. Einzig an der McLaren-Dominanz dürfte nicht zu rütteln sein.
Nach rund einer halben Stunde löste Sauber-Pilot Nico Hülkenberg eine kurze Neutralisation des Trainings aus. In Kurve vier verabschiedete sich der Motor im Sauber des Deutschen, das Lenkrad wurde schwarz. Hülkenbergs Bolide rollte aus, wurde von den Streckenposten aber schnell abtransportiert.
