Politik

Mehr als 30 Bewerber im Rennen um SPÖ-Chefposten

Bis Freitag um 23:59 konnten sich SPÖ-Mitglieder für den Parteivorsitz bewerben. Mehr als 30 Personen wollen sich der Abstimmung stellen. 

David Huemer
Mehr als 30 Personen sollen sich für den SPÖ-Parteivorsitz beworben haben.
Mehr als 30 Personen sollen sich für den SPÖ-Parteivorsitz beworben haben.
imago/CHROMORANGE

Von 24. April bis 10. Mai können SPÖ-Mitglieder über die neue Parteiführung abstimmen. Bis Freitag um 23:59 konnten sich SPÖ-Mitglieder für den Parteivorsitz bewerben. Mehr als 30 Personen gehen am 3. Juni bei einem einberufenen Sonderparteitag ins Rennen um die SPÖ-Spitze. Die bisherige Parteivorsitzende Pamela Rendi Wagner ist die einzige Frau, die sich dieser Abstimmung stellt. 

Zu ihren größten Herausforderern zählen Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler. Allen voran Babler könnte Rendi Wagner im linken Spektrum der Partei einige Stimmen streitig machen. 

Nikolaus Kowall zog seine Bewerbung hingegen wieder zurück. Kowall begründete seine Entscheidung damit, dass sich mit Andreas Babler ein weiterer aussichtsreicher Kandidat neben Rendi Wagner und Doskozil beworben hatte. "Mein Credo war, wenn wer gewichtigerer als Alternative zu Pam und Dosko in den Ring steigt, dann lasse ich der Person den Vortritt. Ich stehe zu meinem Wort und ziehe meine Kandidatur zurück", schrieb er auf Twitter.

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    Die langjährige Parteichefin Pamela Rendi-Wagner hat nun einige Herausforderer. 
    Die langjährige Parteichefin Pamela Rendi-Wagner hat nun einige Herausforderer.
    Helmut Graf

    Über die Identitäten der weiteren Bewerber ist derzeit noch nichts bekannt. Am Wochenende werden die Bewerber überprüft, spätestens am Montag wird in der nächsten Präsidiumssitzung die endgültige Zahl der Kandidaten festgelegt. 

    Viele Spaßbewerber

    Neben den Bewerbungen von Rendi Wagner, Doskozil und Babler gab es auch zahlreiche Spaßbewerber. Zu ihnen zählte unter anderem der ehemalige BZÖ-Politiker Gerald Grosz. Seine Kandidatur wurde allerdings umgehend abgelehnt. Begründung: Man wolle seitens der SPÖ "keine rechtspopulistischen Kandidaten" zulassen.