Mehr schlechte Nachrichten für Djokovic aus Australien

Novak Djokovic ist Montagfrüh in Dubai gelandet. Das Bundesgericht in Melbourne sorgte am Sonntag einstimmig für die Ausweisung des Tennis-Stars aus Australien. Der Serbe war ungeimpft ins Land gereist, nach einem elftägigen Einreise-Krimi stand fest. Er muss ausreisen und darf damit nicht bei den Australian Open antreten. 

Australien hatte am Montag aber weitere schlechte Nachrichten für Djokovic. Innenministerin Karen Andrews bestätigte, dass dem Serben die Einreise nach Australien für drei Jahre verboten wird. In einem Interview in der "Today Show" sagt sie: "Sein Visum wurde annulliert. Dies wurde vom Bundesgericht bestätigt, daher wird ihm die Einreise in das Land für drei Jahre verboten."

Das heißt, er verpasst die Australian Open 2023, 2024 und 2025. Erst 2026 wäre er wieder dabei – mit 38 Jahren.

Ein Hintertürchen gebe es allerdings. Sollte Djokovic in Zukunft aus zwingenden Gründen nach Australien zurückkehren wollen oder müssen, "kann man sich das dann ansehen, aber das ist zu diesem Zeitpunkt alles hypothetisch", so Andrews.

Hoffnung macht Djokovic Australiens Premierminister Scott Morrison. Er ließ am Montagvormittag verlauten: "Ich werde nichts tun, was dem Minister nicht ermöglichen würde, die dafür notwendigen Anrufe zu tätigen. Es dauert eigentlich drei Jahre, aber unter den richtigen Umständen kann man zurückkehren. Das ziehen wir in Betracht."

Djokovic droht im Februar die Position als Nummer 1 der Tennis-Welt zu verlieren. Sollten Alexander Zverev oder Daniil Medvedev beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres gewinnen, rutscht Djokovic ab.