Politik
Mehrheit der Österreicher ist gegen 32-Stunden-Woche
Die 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich ist eine Kernforderung des neuen SPÖ-Chefs Babler. Doch die Mehrheit der Österreicher ist dagegen.
![Heute Redaktion](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2023/10/27/ce82e018-2b53-4392-b0e7-cc33edc6c35a.png?rect=0%2C0%2C408%2C408&w=96&auto=format%2Ccompress)
![Andreas Babler will eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich durchsetzen.](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2023/06/26/e483373b-4331-4792-b87a-5cafb09abdbc.jpeg?auto=format%2Ccompress&w=1616)
Weniger arbeiten und trotzdem gleich viel verdienen: Für SP-Chef Babler ist die 32-Stunden-Woche ein "logischer Schritt". Die Österreicher sehen das – mittlerweile – anders. Das zeigt eine Umfrage von Unique Research für "Heute" (telefonisch und online, 800 Befragte, max. Schwankungsbreite ±3,5 Prozent):
Forderung polarisiert
48 Prozent der Befragten lehnen die Babler-Idee ab, während 41 Prozent weniger arbeiten wollen.
Umschwung
Vor allem die ÖVP und die Wirtschaft haben gegen die 32-Stunden-Woche mobilisiert – offenbar mit Erfolg. Denn im April waren in einer Unique-Research-Umfrage für "profil" noch 49 Prozent dafür und nur 39 Prozent dagegen.
Größter Zuspruch bei Roten
Am deutlichsten "Ja" zur Arbeitszeitverkürzung sagen SPÖ-Wähler mit 62 Prozent ("Nein": 25 Prozent).
Mehrheit auch bei Grünen
Anhänger der Ökopartei sind zu 52 Prozent dafür und zu 42 Prozent dagegen.
Rest skeptisch
Anhänger der Neos sowie von FPÖ und ÖVP lehnen die 32-Stunden-Woche klar ab.
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