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Mehrjährige Flucht von Gesuchten endet in Österreich

Gleich zwei international Gesuchte, einen 32-Jährigen und eine 30-Jährige, konnten Zielfahnder innerhalb weniger Tage in Österreich festnehmen. 

Rene Findenig
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Wiener Einsatzeinheit WEGA - hier bei einer Übung (Archivfoto)
Wiener Einsatzeinheit WEGA - hier bei einer Übung (Archivfoto)
Michael Gruber / EXPA / picturedesk.com

Beamte der Zielfahndung des Bundeskriminalamtes konnten laut Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) innerhalb weniger Tage zwei international gefahndete Verdächtige fassen: "Die Zielfahnder des Bundeskriminalamtes sind in der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit für ihre Professionalität und Akribie bekannt. Ich danke daher den am Einsatz beteiligten Beamten für ihre Zielstrebigkeit und Ausdauer."

Einmal klickten die Handschellen am 31. März 2021 in Wien-Hernals. Ein nordmazedonischer Staatsbürger, 32 Jahre alt, der mir nationalem Haftbefehl, basierend auf einer sogenannten "Interpol Red Notice" aus Nordmazedonien wegen versuchten schweren Raubes aus dem Jahre 2015 gesucht wurde, konnte gefasst werden. Der Verdächtige dürfte sich unmittelbar nach der Tat aus Nordmazedonien abgesetzt und die letzten fünf Jahre in Österreich versteckt gehalten haben, heißt es.

In beiden Fällen ging es um Raub

Bei der Festnahme habe sich der Mann mit einem gefälschten bulgarischen Ausweis ausgewiesen. "Er war von der Festnahme überrascht und ließ sich widerstandslos festnehmen. Über Verfügung der Staatsanwaltschaft Wien erfolgte die Einlieferung in das Landesgericht Wien, wo in weiterer Folge über die Auslieferung nach Nordmazedonien entschieden wird", heißt es aus dem Innenministerium.

Am 8. April 2021 kam es in Oberösterreich zu einer weiteren Festnahme der Zielfahnder. Es handelte sich dabei um eine 30-jährige ungarische Staatsbürgerin, nach der wegen schweren Raubes ebenfalls via Interpol und mit einem Europäischen Haftbefehl gefahndet worden war. Die Frau soll 2014 gemeinsam mit weiteren Mittätern ein Opfer betäubt und anschließend beraubt haben. Nach der Tat in verschiedenen Ländern, auch Österreich, versteckt haben. Die Frau wies sich bei der Festnahme mit einem falschen ungarischen Reisepass aus. Sie wurde ins Landesgericht für Strafsachen in Wien eingeliefert.

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