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Corona-Chaos bei beliebter Schladminger Skihütte
Kein Sicherheitsabstand, Menschenmassen und fehlende Masken: Ein Skifahrer ist über das Corona-Management einer steirischen Skihütte entsetzt.
Ein Wiener ist sauer: Vergangenes Wochenende fuhr er zum Skifahren in den beliebten steirischen Urlaubsort Schladming. Der Wintersportler war eigentlich über das konsequente Corona-Management im Ort positiv überrascht – überall wurde der Grüne Pass samt Lichtbildausweis kontrolliert und eingescannt. Auch die FFP2-Maskenpflicht hielten alle ein, es kam nie zu großen Menschenansammlungen. "Bis dato habe ich mich eigentlich sicher gefühlt. Doch eine Skihütte hat dann wieder alles zerstört", erzählt der Wiener im Talk mit der "Heute"-Redaktion.
"Als gäbe es keine Pandemie"
Als er am Samstagnachmittag die Piste im Gebiet Planai abfuhr, beschloss er in einer Skihütte etwas zu essen. Doch der Anblick der sich ihm bot, schockierte ihn: Vor einer Almhütte versammelten sich unzählige Menschen. Der Sicherheitsabstand wurde nicht eingehalten und auch FFP2-Masken trug offensichtlich niemand. Nebenbei wirkten die meisten Besucher der Hütte ziemlich alkoholisiert auf den Wiener. "Ob der 2G-Nachweis kontrolliert wurde, weiß ich nicht. Ich habe es jedenfalls nicht gemerkt", so der verärgerte Skifahrer.
"Kein Wunder, dass so viele Skifahrer Corona bekommen"
Entsetzt über das Chaos in der Almhütte fuhr er hungrig den Berg herunter und holte sich erst später eine Stärkung. "Wir haben immer mehr Corona-Cluster in Almhütten. Nach dem Anblick ist das durchaus nachvollziehbar für mich", so der Wiener. "Heute" fragte bei dem Alpenlokal um eine Stellungnahme an. Leider war dieses bisher nicht erreichbar.
